Bundesliga

Marseille-Gerüchte: Favre nicht abgeneigt

Olympique Marseille buhlt um Lucien Favre. Und der Schweizer könne sich den Wechsel in die Hafenstadt durchaus vorstellen, berichten französische Medien. Dass Borussia Mönchengladbach seinen Erfolgstrainer ziehen lässt, ist allerdings unwahrscheinlich.

von Tobias Feldhoff
1 min.
Borussia VfL Mönchengladbach Lucien Favre Maxppp

Seit der vergangenen Nacht ist Didier Deschamps auch offiziell nicht mehr Trainer von Olympique Marseille. „Ich habe meine Entscheidung getroffen, weil es unmöglich ist, unter diesen Umständen zu arbeiten“, erläutert der Weltmeister von 1998 infolge der andauernden Querelen mit José Anigo.

Unter der Anzeige geht's weiter

Der streitbare Sportdirektor sucht seinerseits bereits nach einem Nachfolger für den Meistercoach von 2010. Ganz oben auf der Wunschliste steht französischen Medienberichten zufolge Lucien Favre. Der Schweizer von Borussia Mönchengladbach, den die Südfranzosen bereits vor einigen Jahren umwarben, sei auserkoren, um mehr Struktur in das Offensivspiel von OM zu bringen, berichtet die hiesige Zeitung ‚La Provence‘. Und Favre, so das Blatt mit Verweis auf das Umfeld des 54-Jährigen, sei gar nicht abgeneigt.

Allerdings ist der Vertrag des Gladbacher Erfolgstrainers bis 2013 datiert – und soll nach Wunsch der Vereinsführung verlängert werden. „Ich glaube nicht, dass er Eile hat. Wir sind ständig im Gespräch mit ihm und sehr zufrieden mit der Arbeit von Lucien Favre, das ist bekannt. Die Sachen laufen und es gibt auf keiner Seite eine Deadline“, erklärt Vize-Präsident Rainer Bonhof in der ‚Rheinischen Post‘.

Unter der Anzeige geht's weiter

Wir werden doch nicht den Trainer, mit dem wir jetzt den ganzen Kader zusammengestellt und die neue Spielzeit mit unserer Teilnahme im internationalen Geschäft geplant haben, vor der Saison gehen lassen“, schließt Manager Max Eberl Favres Abgang in der ‚Bild‘ gänzlich aus.

Ebenfalls ein Kandidat in Marseille ist Fabrizio Ravanelli. Der 43-jährige Ex-Torjäger hat noch keine große Erfahrung als Vereinstrainer gesammelt. Er wäre im Gegensatz zu Favre die emotionalere Lösung – und wohl auch die realistischere.

Unter der Anzeige geht's weiter
Unter der Anzeige geht's weiter
In die Zwischenablage kopiert