Meyer oder Goretzka: Muss sich Schalke entscheiden?

von Remo Schatz - Quelle: Bild
1 min.
„Stand jetzt“ wird Max Meyer die Schalker 2018 ablösefrei verlassen @Maxppp

Im kommenden Sommer laufen die Verträge von Max Meyer und Leon Goretzka aus. Schalke 04 würde gerne mit den Mittelfeldmotoren weitermachen. Finanziell sind die beiden Vertragsverlängerung aber kaum zu stemmen.

Wir würden sehr gerne Max und Leon in der nächsten Saison hier sehen. Das ist auch bei beiden hinterlegt“, machte Christian Heidel zuletzt keinen Hehl daraus, dass er die Verträge der beiden Stammspieler verlängern möchte. Der Verhandlungsstand ist aber bei beiden Spielern ein völlig anderer.

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Nach Informationen der ‚Bild‘ hat das Arbeitspapier von Leon Goretzka Priorität. Dies erschwert jedoch die Verhandlungen mit Max Meyer. „Ja, ich würde sagen, dass es ans finanzielle Limit geht“, stellte Heidel zuletzt gegenüber ‚Sky‘ klar. Die Boulevardzeitung beziffert dieses Limit in Sachen Goretzka auf stolze zwölf Millionen Euro Jahresgage. Zudem soll der gebürtige Bochumer eine Ausstiegsklausel bekommen.

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Bei Meyer ist der Stand deutlich unkonkreter. Laut ‚Bild‘ liegt dem 22-jährigen zentralen Mittelfeldspieler nach wie vor kein neues Vertragsangebot vor. Grund ist demnach, dass die Knappen abwarten wollen, ob Goretzka seinem Millionenangebot zustimmt. Sollte dies der Fall sein, könnte es in Sachen Jahresgehalt eng für Meyer werden. Sollte sein Nebenmann jedoch ablehnen und den Lockrufen aus Katalonien, Italien, England oder Süddeutschland erliegen, hat Heidel alle finanziellen Mittel, um Meyer ein attraktives Paket zu schnüren.

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Meyer bleibt gelassen

Es ist daher kaum überraschend, dass der gebürtige Oberhausener überhaupt keinen Druck verspürt und er der Dinge harrt, die in Gelsenkirchen in den kommenden Wochen passieren: „Es könnte sehr gut möglich sein, dass ich mich im Winter entscheiden werde. Aber der ist ja lang. Ich glaube nicht, dass ich im Januar eine Entscheidung treffen werde.

FT-Meinung

Heißes Thema

Für Schalke wäre es essenziell, dass die Mittelfeldachse auch in der kommenden Saison Goretzka und Meyer heißt. Ob Heidel dies gelingt, ist jedoch fraglich. Es ist kaum vorstellbar, dass Meyer einem Vertragsangebot zustimmt, das mehrere Millionen unter dem seines Nebenmannes liegt. Zumal dem einstigen Offensivspieler, der unter Domenico Tedesco seine Bestimmung auf der Sechs gefunden hat, nach der starken Hinrunde sicher viel Türen offen stehen.

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