Millionen-Deal: United fordert Mondpreis für di María

von Tobias Feldhoff
1 min.
Ángel di María bleibt ein Kandidat beim FC Bayern @Maxppp

75 Millionen Euro hatte Manchester United vor rund einem Jahr für Ángel di María auf den Tisch gelegt. In diesem Sommer sollte der Argentinier dem Vernehmen nach für eine geringere Summe auf den Markt kommen. Doch da haben die Interessenten die Rechnung offenbar ohne Louis van Gaal gemacht.

68 Millionen für Raheem Sterling, 41 Millionen für Roberto Firmino, 30 Millionen für Álvaro Negredo. Die Summen, die in diesem Sommer für Spieler gezahlt werden, haben noch einmal eine neue Dimension. Vor allem, wenn man bedenkt, dass die absoluten Superstars noch nicht über die Ladentheke gegangen sind. Sollte beispielsweise Paul Pogba noch in der laufenden Transferperiode wechseln, ist eine dreistellige Millionenablöse nicht utopisch.

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Da fragt sich Louis van Gaal nicht ganz zu unrecht, warum er Ángel di María für knapp die Hälfte ziehen lassen sollte. Zuletzt wurden rund 50 Millionen Euro Ablöse für den 27-jährigen Argentinier gehandelt. Doch laut einem Bericht der ‚L'Équipe‘ hat Manchester United inzwischen sämtlichen Interessenten signalisiert, den schnellen Linksfuß nicht unter der vor einem Jahr gezahlten Summe ziehen zu lassen. Zur Erinnerung: 2014 wechselte di María für stolze 75 Millionen Euro von Real Madrid ins Old Trafford.

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Überzeugen konnte der Vizeweltmeister unter van Gaal freilich nicht. Aus diesem Grund möchte ihn der Niederländer loswerden – insbesondere vor dem Hintergrund, dass bereits rund 100 Millionen Euro in neue Stars wie Bastian Schweinsteiger, Morgan Schneiderlin oder Memphis Depay investiert wurden.

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Zu teuer für Bayern?

Klar ist: Nach der Verpflichtung von Douglas Costa dürfte der FC Bayern München bei einer solchen Summe abwinken. Zumal auch Arturo Vidal rund 35 Millionen Euro verschlingt. Paris St. Germain hingegen ist nach der Aufhebung der UEFA-Sanktionen bereit, richtig zu investieren.

Ich denke, 80 Millionen für ihn sind viel Geld. So ist aber der Markt“, sagte Pep Guardiola zuletzt über di María. In München ist man sich also durchaus bewusst, dass die di María-Ablöse in solche Sphären vorstoßen könnte. Bei persönlichen Gesprächen mit United-Boss Ed Woodward versuchte Karl-Heinz Rummenigge zuletzt, abseits des Schweinsteiger-Deals gute Konditionen für die Verpflichtung von di María auszuhandeln. Doch offenbar vergeblich.

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