Mit Son-Millionen: Leverkusen macht Jagd auf VfB-Juwel

von Tristan Bernert
2 min.
Timo Werner (l.) steht bei Bayer Leverkusen auf dem Zettel @Maxppp

Für 30 Millionen Euro wechselte Heung-Min Son von Bayer Leverkusen zu Tottenham Hotspur. Mit den Neueinnahmen ging die Sportliche Leitung der Werkself bereits auf Einkaufstour. Nach Kevin Kampl von Borussia Dortmund könnte nun noch ein Neuzugang vom VfB Stuttgart kommen.

In den vergangenen Wochen musste Bayer Leverkusen einige Rückschläge hinnehmen. Zunächst verletzten sich die Innenverteidiger Ömer Toprak und Tin Jedvaj schwer. Toprak droht gar für die gesamte Hinrunde auszufallen. Dann riss sich Neuzugang und Wunschspieler Charles Aránguiz nach nur einer Woche bei der ‚Werkself‘ die Achillessehne. Am Tag des wichtigen Rückspiels der Champions League-Qualifikation gegen Lazio Rom pochte Heung-Min Son auf einen Transfer zu Tottenham Hotspur und stand nicht im Kader.

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Mittlerweile ist der Koreaner für 30 Millionen Euro zu den ‚Spurs‘ gewechselt, was sich im Nachhinein eher als Segen denn als Fluch entpuppen könnte. Denn mit den zusätzlichen Einnahmen konnte Bayer den verletzungsgeschwächten Kader weiter verstärken. Für die Flügel kam bereits Kevin Kampl von Borussia Dortmund. Ein defensiver Mittelfeldspieler soll noch kommen, doch laut ‚Bild‘ könnte Bayer auch eine kreativere Lösung anstreben. Demnach hat die ‚Werkself‘ Interesse an Timo Werner vom VfB Stuttgart.

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Das 19-jährige Eigengewächs der Schwaben ist in der Offensive variabel einsetzbar. In Leverkusen wäre er wohl als hängende Spitze hinter Stefan Kießling eingeplant. In diesem Fall könnte Hakan Calhanoglu auf die Sechs rücken – eine Position, auf der er bereits öfter glänzen konnte. Fraglich ist jedoch ob Werner bereits das Niveau besitzt, den Rheinländer sofort zu helfen. Unter dem neuen Schwaben-Coach Alexander Zorniger ist der U19-Nationalspieler nicht erste Wahl. In der laufenden Saison kommt er auf bisher nur neun Minuten Spielzeit in der Bundesliga.

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Zudem wäre Werner wohl nicht günstig zu haben. VfB-Sportdirektor Robin Dutt wird sein Tafelsilber nicht leichtfertig ziehen lassen, gerade auch im Hinblick darauf, dass Filip Kostic den Verein verlassen möchte. Als Alternative hat Leverkusen Jonathan Soriano von RB Salzburg auf dem Zettel. Der Spanier spielte bereits zwischen 2012 und 2014 unter Bayer-Coach Roger Schmidt. Zwar wäre auch der 29-Jährige mit einer kolportierten Ablöse von zehn bis zwölf Millionen Euro kein Schnäppchen, doch stellt er eine sofortige Verstärkung dar.

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