Nächste Runde: Klopp schießt scharf gegen Sammer

von Matthias Rudolph
1 min.
Bayern München @Maxppp

Bislang fand die verbale Auseinandersetzung vornehmlich zwischen Hans-Joachim Watzke und Vertretern des FC Bayern München statt. Die heutige Pressekonferenz bei Borussia Dortmund nutzte Jürgen Klopp, um in Richtung Matthias Sammer zu schießen.

Angeblich hätte der FC Bayern München im Sinne des Wettbewerbs entschieden, keine Spieler mehr von Borussia Dortmund abzuwerben. Diese Falschmeldung hielt sich nicht lange, denn Karl-Heinz Rummenigge dementierte kurzerhand, dass es einen solchen Beschluss gegeben hat. FCB-Sportvorstand Matthias Sammer setzte noch einen Drauf, als er sagte, dass es „überhaupt keine Tabus“ gebe, was die Transferaktivitäten des Rekordmeisters anbelangt.

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Außerdem verwies Sammer vehement darauf, dass hinter dem Erfolg der Münchner vor allem eines stehe: Harte Arbeit: „Ich kann nur sagen, was wir tun. Täglich immer wieder die Herausforderung zu suchen und zu trainieren, als würde es kein Morgen geben“, so der Europameister von 1996. Außerdem wolle er „ohne jetzt Kritik äußern zu wollen, die Konstanz bei dem einen oder anderen Klub mal in den Mittelpunkt stellen.“ Wen Sammer damit genau meinte, bleibt sein Geheimnis. Kein Geheimnis ist seit heute, dass Jürgen Klopp alles andere als begeistert ist von Sammers Aussagen.

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„Ich glaube nicht, dass der FC Bayern einen Punkt weniger hätte, wenn Matthias Sammer nicht da wäre“, stellt der Trainer der Borussia Sammers Anteil an den Erfolgen des FC Bayern gänzlich infrage. Auf der Pressekonferenz vor dem Bundesliga-Spiel gegen den SC Freiburg am Sonntag (15:30 Uhr) holt Klopp sogar noch weiter aus: „Wenn ich Matthias Sammer wäre, würde ich jeden Tag Gott danken, dass irgend jemand die Idee hatte, mich dazuzunehmen.“ Harte Worte, die mit Sicherheit nicht lange unkommentiert bleiben werden an der Isar.

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