Offiziell: Entscheidung in der Großkreutz-Posse gefallen

von Lukas Heimbach
1 min.
Muss gegen Köln zuschauen: Kevin Großkreutz @Maxppp

Kevin Großkreutz verlässt Borussia Dortmund in Richtung Galatasaray. Mit sofortiger Wirkung. Spielen darf der Weltmeister am Bosporus aber erst ab Januar.

Nun ist es offiziell. Nach sechs Jahren Profifußball bei seinem Herzensklub verlässt Kevin Großkreutz Borussia Dortmund in diesem Sommer. Das schwarz-gelbe Trikot, das er schon als Kind in der Schule trug, tauscht der 27-Jährige gegen das gelb-rote von Galatasaray. Das bestätigt der BVB auf seiner Homepage.

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Zum Missfallen des türkischen Rekordmeisters wird Großkreutz aber erst ab Januar 2016 für Gala auflaufen dürfen. Die FIFA lehnt den Transfer final ab, da der Klub aus dem Istanbuler Ort Beyogludie die Unterlagen zwar vor Ablauf der Wechselfrist am 1. September um 0 Uhr einreichte, entscheidende Dokumente jedoch ohne gültige Unterschriften an das FIFA-Transfersystem ‚TMS‘ transferierte.

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Großkreutz wird dennoch mit sofortiger Wirkung an den Bosporus wechseln. „Galatasaray Istanbul und Kevin Großkreutz haben gegenüber Borussia Dortmund heute den Wunsch geäußert, den Wechsel gleichwohl sofort und zu den bereits vereinbarten Konditionen zu vollziehen“, heißt es offiziell von Seiten der Borussia, „der BVB hat diesem Wunsch am Abend entsprochen. Bis zu seiner Registrierung – voraussichtlich zum 1.1.2016 – wird Kevin Großkreutz daher mit sofortiger Wirkung als Spieler von Galatasaray Istanbul u.a. am Training und an Freundschaftsspielen seines neuen Klubs teilnehmen.“

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Die Vereine hatten sich vergangenen Montag auf einen Wechsel geeinigt. In der Millionenmetropole erhält Großkuretz einen Dreijahresvertrag, der ihm ein Sockelgehalt von 1,85 Millionen Euro im ersten Jahr einbringt. In den Folgejahren wird das Salär auf 1,5 Millionen reduziert. Als Ablöse überweist Galatasaray dem Vernehmen nach 1,5 Millionen nach Dortmund. Hinzu kommen 250.000 Euro, sollten sich die Türken für die Champions League qualifizieren. Die Süper Lig darf sich nun also auf die beiden ruhrpott-rheinischen Frohnaturen Lukas Podolski und Kevin Großkreutz freuen.

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