Real-Gerüchte: Zidane macht Aubameyang-Transfer zur Chefsache

Die Kölner Boulevardzeitung ‚Express‘ berichtete am gestrigen Mittwoch auf Grundlage eigener Quellen, dass sich Pierre-Emerick Aubameyang mit Real Madrid auf einen Sommerwechsel verständigt hat. Als Ablöse nannte das Blatt 90 bis 100 Millionen Euro. Das Dementi von Michael Zorc folgte auf dem Fuße: „Vollkommener Quatsch. Gibt weder Angebot noch Anfrage.“

Vorvertrag mit Real?

Die spanische ‚as‘ nimmt einen Tag später den Faden auf und spinnt ihn weiter. Demnach hat kein geringerer als der dreimalige Weltfußballer und Real-Cheftrainer Zinédine Zidane bereits einen mündlichen Vorvertrag mit dem Mittelstürmer abgeschlossen. Die französische Fußballikone soll sich bei den ‚Königlichen‘ für eine Verpflichtung des 26-Jährigen stark gemacht haben, heißt es.

Damit aber nicht genug. Das Madrider Fachblatt berichtet darüber hinaus, dass der BVB seinerseits überaus verärgert auf die vermeintliche Einigung zwischen dem Toptorjäger und dem spanischen Renommierklub reagiert hat. Mit dem Resultat, dass die Ablöse auf den Rekordbetrag von 100 Millionen Euro festgesetzt wurde.

FT-Meinung: Was man von der Meldung aus Spanien zu halten hat, ist schwierig zu beurteilen. Dass Zidane den in dieser Saison überragenden Aubameyang ins Bernabéu lotsen möchte, ist nicht ausgeschlossen. Und auch das generelle Interesse der Madrilenen ist nicht von der Hand zuweisen. Eine Einigung in einer Nacht- und Nebelaktion mit Aubameyang scheint jedoch weit hergeholt. Die Haltung des BVB machte Hans-Joachim Watzke zuletzt sehr deutlich.