Wer muss zittern? Drei Trainer sind schon angezählt

von Matthias Rudolph - Tobias Feldhoff
2 min.
Neuer Hoffnungsträger auf Schalke: Domenico Tedesco @Maxppp

Der sechste Bundesligaspieltag steht vor der Tür. Drei Trainer befinden sich schon jetzt in kritischer Situation. Sollte am Wochenende kein Sieg herausspringen, zöge sich die Schlinge noch fester zu.

Domenico Tedesco (FC Schalke 04): „Wenn es Probleme gibt, gehen wir da gemeinsam durch.“ Dieses Statement von Christian Heidel prangt momentan noch über der Schalker Krise. Bislang gibt es keine Anzeichen, dass Tedesco im Falle einer Niederlage gegen Mainz den Hut nehmen müsste.

Unter der Anzeige geht's weiter

Doch das Zutrauen in den destruktiven Stil des 33-Jährigen schwindet. Zu wenig weiß sein Team mit eigenem Ballbesitz anzufangen. Heidel hat vor wenigen Tagen noch bekräftigt, dass der internationale Wettbewerb das Ziel bleibt. Schon jetzt haben die Königsblauen acht Punkte Rückstand auf Platz sechs. Nach dem Wochenende könnten es dann deren elf sein.

Lese-Tipp Undav-Verbleib: VfB in „sehr, sehr guten Gesprächen“

Tayfun Korkut (VfB Stuttgart): Für Korkut muss sich das Engagement beim VfB Stuttgart wie eine Achterbahnfahrt anfühlen. Empfangen wurde der 44-Jährige mit großen Ressentiments von Seiten der Fans. Ungeachtet dessen stabilisierte Korkut das Team in Windeseile und holte in der Rückrunde die zweitmeisten Punkte aller Bundesligisten. In der neuen Saison läuft es dagegen alles andere als rund für den Fußballlehrer.

Unter der Anzeige geht's weiter

Nur zwei Punkte aus fünf Partien stehen auf dem Konto der Schwaben. Vor allem die ideenlose Spielweise in Richtung des gegnerischen Tors ruft viele Kritiker auf den Plan. Korkut steht mächtig unter Beschuss. Dennoch stärkt Sportvorstand Michael Reschke seinem Coach den Rücken – noch. Klar ist aber auch: Gegen Bremen und in Hannover müssen Punkte her. Ansonsten ist Korkut nicht mehr zu retten.

André Breitenreiter (Hannover 96): Elf Punkte aus den ersten fünf Spielen hatte 96-Präsident Martin Kind vor dem Bundesligastart prophezeit. Deren zwei sind es am Ende geworden. Trainer Breitenreiter wähnt seine Truppe rein spielerisch dennoch „auf dem richtigen Weg“.

Unter der Anzeige geht's weiter

Am Sonntag steht nun das schwierige Auswärtsspiel bei körperlich robusten, aber längst nicht gefestigten Frankfurtern auf dem Programm. Sollte das verloren gehen, wäre Breitenreiters Job womöglich schon in Gefahr. Sein Chef Kind ist dafür bekannt, Entscheidungen auch schon einmal in Eigenregie zu treffen.

Unter der Anzeige geht's weiter

Nachrichten

Unter der Anzeige geht's weiter