Stürmersuche in Frankfurt: Veh kündigt Konsequenzen an

von Martin Müller-Lütgenau
1 min.
Eintracht Frankfurt Armin Veh @Maxppp

Sollte Eintracht Frankfurt in der aktuellen Transferperiode keinen weiteren Stürmer verpflichten, könnte Armin Veh die Hessen im Sommer verlassen. Der Trainer des Aufsteigers kündigt aufgrund der schleppend verlaufenden Suche nach einem neuen Angreifer Konsequenzen an und stellt seinen Verbleib am Main infrage.

Die 1:3-Niederlage zum Rückrundenauftakt bei Bayer Leverkusen offenbarte einmal mehr, warum Eintracht Frankfurt in der laufenden Transferphase dringend noch einmal in der Offensive nachbessern möchte. Derzeit verfügen die Hessen mit Oliver Occéan und Karim Matmour nur über zwei Stürmer. Rob Friend (Vancouver Whitecaps) wird den Verein aller Voraussicht nach verlassen, Dorge Kouhemaha (Gaziantepspor) und Benjamin Köhler (1. FC Kaiserslautern) haben sich bereits verabschiedet.

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Ein neuer Stürmer ist absolut notwendig. Ich kann nicht drei Spieler abgeben und keinen kriegen“, poltert Armin Veh gegenüber der ‚Frankfurter Rundschau‘. Der Kauf eines weiteren Angreifers ist laut dem Trainer nicht nur ein Fingerzeig dafür, wohin die Reise für den Aufsteiger in der Rückrunde gehen könnte. Der 51-Jährige verknüpft seinen Verbleib in der Mainmetropole eng mit den Personalentscheidungen der kommenden Wochen: „Das plätschert hier alles so dahin. Wenn man jetzt nichts macht, ist das auch ein Zeichen für mich.

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Nach dem geplatzten Transfer von Srdjan Lakić gilt Igor de Camargo von Borussia Mönchengladbach als Favorit der Verantwortlichen um Veh und Sportdirektor Bruno Hübner. „Igor möchte sehr, sehr gerne zur Eintracht. Wir hoffen, dass der Transfer klappt“, bestätigt Paul Stefani, der Berater des 29-Jährigen gegenüber dem ‚Hessischen Rundfunk‘. Der Wechsel des belgischen Nationalspielers ist jedoch ins Stocken geraten, da die Zusage der ‚Fohlen‘ noch aussteht. Bis zum 31. Januar bleibt den beteiligten Parteien noch Zeit, einen finanziellen Konsens zu finden.

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