Sturmflaute: Freiburg intensiviert Bemühungen um nigerianischen Torjäger

von Lukas Heimbach
1 min.
Innocent Emeghara absolviert ein Probetraining beim HSV @Maxppp

Ein Punkt aus drei Spielen. Beim SC Freiburg stehen die Zeichen in dieser Saison früh auf Abstiegskampf. Und auch wenn die Breisgauer ohnehin keine höheren Ansprüche als den Klassenerhalt anmelden, waren die bisherigen Auftritte der Elf von Trainer Christian Streich alarmierend. Vor allem in der Offensive fehlen Ideen und Torgefährlichkeit. Immerhin konnte man bei der 1:3-Niederlage am gestrigen Samstag bei Borussia Dortmund spät den ersten Saisontreffer erzielen. Torschütze war allerdings Abwehrspieler Oliver Sorg.

Der Angriff des SC Freiburg lahmt. Gegen Borussia Dortmund musste auch noch Top-Torjäger Admir Mehmedi verletzt ausgewechselt werden. Entsprechend der Sturmflaute im Schwarzwald prüfen die Badener derzeit, welche Möglichkeiten sich auf dem Transfermarkt noch ergeben könnten. Offiziell ist das Transferfenster bereits seit knapp zwei Wochen geschlossen (1. September). Dies gilt allerdings nicht für vertragslose Spieler.

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Nach Informationen der ‚Sport Bild‘ soll Freiburg im Zuge des Fehlstarts seine Bemühungen um Innocent Emeghara intensivieren. Der Nigerianer ist aktuell vereinslos. Vergangenen Sommer war der 25-jährige Angreifer für 2,8 Millionen Euro vom FC Lorient zum AC Siena gewechselt. Von dort wurde er aufgrund finanzieller Nöte des Vereins aus der Toskana jedoch unmittelbar für die gesamte Spielzeit an die AS Livorno verliehen worden, wo der blitzschnelle Mittelstürmer vier Tore erzielte und sieben weitere vorbereitete.

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Nachdem Siena wegen Schulden in Höhe von 70 Millionen Euro die Lizenz für die Serie B verweigert wurde, meldete der Klub Mitte Juli Konkurs an. Fortan wagt man als neue Gesellschaft im Amateur-Bereich einen Neuanfang. Infolge dessen liefen die Verträge der Profis im Kader des italienischen Traditionsklubs aus. Insofern könnten die Breisgauer, die bereits Mitte August mit Emeghara in Verbindung gebracht worden waren, noch einmal spät auf dem Transfermarkt zuschlagen.

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