Die Suche nach einem Nachfolger für Ilkay Gündogan hält den BVB seit Wochen auf Trab. Neben Gonzalo Castro soll ein weiterer Mittelfeldspieler kommen. Warum also nicht zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen?
Die Wege von Borussia Dortmund und Ilkay Gündogan werden sich im Sommer trennen. Was bereits seit einigen Wochen als gesichert gilt, bestätigt Hans-Joachim Watzke nun noch einmal explizit gegenüber der ‚Sport Bild‘. „Es war nicht unser Wunsch, dass er geht. Sondern es war sein Wunsch“, stellt der BVB-Geschäftsführer klar, „daraufhin haben wir gesagt: Okay, dann werden wir dich auch verkaufen und unsere kompletten Planungen anders ausrichten. Und genauso kommt es: Ilkay Gündogan wird im Sommer Borussia Dortmund verlassen, das steht außer Frage.“
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Offen ist derweil weiterhin, zu welchem Klub es den Nationalspieler zieht. Denn der FC Barcelona, der gemeinhin als Wunschverein des 24-Jährigen gilt, darf im Sommer keine neuen Spieler unter Vertrag nehmen. Das Gerücht um einen vermeintlichen Medizincheck, den Gündogan vergangene Woche bei ‚Barça‘ absolviert haben soll, ist laut ‚Sport Bild‘ eine Ente.
Im Tausch mit Höjbjerg zu den Bayern?
Zurück im Rennen ist dem Fachblatt zufolge der FC Bayern München. Und der Rekordmeister lockt den BVB offenbar mit einem ganz besonderen Bonbon. Dem Bericht zufolge sollen Gespräche laufen über einen möglichen Tauschdeal zwischen Gündogan und Bayern-Youngster Pierre-Emile Höjbjerg, der in der abgelaufenen Rückrunde an den FC Augsburg verliehen war. Weiter heißt es: „Bayern will rund acht Millionen für sein Top-Talent, der BVB mindestens 20 Millionen für Nationalspieler Gündogan.“
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Fakt ist: Neben Gonzalo Castro benötigen die ‚Schwarz-Gelben‘ einen weiteren Mann für die Mittelfeld-Zentrale, weil neben Gündogan auch Sebastian Kehl seinen Hut nimmt. Ein heißer Kandidat ist seit Wochen Johannes Geis von Mainz 05, der einst unter Thomas Tuchel eine fulminante Entwicklung nahm. Bei einem Tausch Gündogan gegen Höjbjerg würde BVB-Manager Michael Zorc allerdings zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen können. Die Fahndung nach einem potenten Abnehmer für Gündogan könnte er sich dann sparen.
Klar ist: Die Suche nach einem Nachfolger für den Regisseur wird Zorc und Co. noch einige Zeit auf Trab halten. Ein Tausch mit Höjbjerg wäre eine bequeme und zugleich qualitativ hochwertige Lösung, denn der 19-jährige Däne zählt zu den größten Mittelfeld-Talenten Europas. Im Gegenzug wäre Gündogan allerdings der dritte Dortmunder, der binnen drei Saison von ‚Schwarz-Gelb‘ an die Säbener Straße wechselt. Ein gutes Zeichen an die BVB-Fans wäre dies womöglich nicht.
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