Trainer, Sportchef, Spieler: Tabula rasa in Wolfsburg
Am gestrigen Sonntagabend hat der VfL Wolfsburg die Reißleine gezogen und Paul Simonis vor die Tür gesetzt. Das prognostizierte große Personalbeben blieb allerdings aus. Weitere Entlassungen sind aber offenbar bereits in Planung.
Paul Simonis ist beim VfL Wolfsburg seit gestern Abend Geschichte. Die Länderspielpause soll genutzt werden, um sich auf der Trainer-Position neu aufzustellen. Weitere Rauswürfe, die von vielen erwartet wurden, wird es aber wohl vorerst nicht geben.
Wie die ‚Wolfsburger Allgemeine‘ und ‚Aller-Zeitung‘ berichten, dürfen die ebenfalls in die Kritik geratenen Peter Christiansen und Sebastian Schindzielorz weitermachen. „Ihre Arbeitsplätze sind weiterhin in größter Gefahr“, fügt der Lokalzeitungsverbund allerdings an.
Christiansen stünde „ab sofort auf dem Prüfstand“. Vor allem die katastrophale Außendarstellung wird dem Geschäftsführer angekreidet. Das Aufatmen der beiden Funktionäre dürfte jedoch nur von kurzer Dauer sein. Denn womöglich sind die Tage des Dänen dennoch längst gezählt, lediglich auf den richtigen Zeitpunkt der Entlassung wird noch gewartet.
Die ‚Wolfsburger Allgemeine‘ und ‚Aller-Zeitung‘ berichten von Plänen, den Wechsel in der anstehenden Winterpause zu vollziehen. Als Nachfolger werden erneut Fabian Wohlgemuth vom VfB Stuttgart und Marcel Schäfer von RB Leipzig gehandelt. Beide haben eine Vergangenheit in der Autostadt.
Konsequenzen für die Profis
Konsequenzen drohen laut ‚kicker‘ auch den Profis auf dem Rasen. Demnach soll ab sofort am Mittellandkanal ein rauerer Wind wehen. Spielern, die nicht mitziehen, drohe die Tribüne oder gar der Ausschluss vom Profitraining.
Dazu soll auf dem Wintertransfermarkt gegengesteuert werden. Ein neuer Mittelstürmer, ein offensiver Flügelspieler und ein Innenverteidiger sollen kommen. Fraglich nur, ob den überlebensnotwendigen Kaderumbruch noch Christiansen und Schindzielorz orchestrieren dürfen.
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