Torwartkarussell: Wiese für Neuer – Zieler für Wiese

von David Weiss
2 min.
Manuel Neuer @Maxppp

In die heißeste Personalie des Transfermarkts kommt Bewegung. Nachdem sich Manuel Neuer entschieden hat, pokern der FC Bayern München und Schalke 04 um die Ablöse für den Nationaltorhüter. Tim Wiese soll dafür offenbar zu den Knappen kommen. Aber Werder Bremen ist vorbereitet und wildert bei Hannover 96.

Am gestrigen Montag brachte ‚Der Westen‘ Tim Wiese als möglichen Nachfolger von Manuel Neuer bei Schalke 04 ins Gespräch. Zu diesem Zeitpunkt war der Mann von Werder Bremen allerdings nur ein Kandidat unter vielen. Laut ‚Bild‘ ist er dies aber nicht. Denn der Nationaltorhüter könnte demnach bei den ‚Knappen‘ als würdiger Nachfolger der deutschen Nummer 1 präsentiert werden, so die Hoffnung der ‚königsblauen‘ Verantwortlichen.

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Werder steht zudem unter einem gewissen Verkaufsdruck, da Wieses Arbeitspapier (genau wie das von Neuer) im Juni 2012 endet. Verlängert der Noch-Bremer nicht, ist der kommende Sommer die letzte Chance für die Hanseaten, eine Ablöse für den 29-Jährigen einzustreichen. Gespräche über eine Ausdehnung von Wieses Vertrag gab es bisher nicht.

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Bei Werder wäre man durchaus offen, über einen Transfer zu sprechen. „Wenn ein Angebot kommt, werden wir uns damit auseinandersetzen“, erklärt Manager Klaus Allofs und schickt voraus: „Wenn ein Dominostein umfällt, fallen meist noch ein paar andere.“ Wiese selbst schweigt über einen möglichen Wechsel: „Kein Kommentar. Ich konzentriere mich auf Werder.

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Allofs hat einen möglichen Nachfolger bereits im Auge. Laut Quelle handelt es sich dabei um Ron-Robert Zieler (22) von Hannover 96. Der Werder-Boss soll schon Kontakt zu Berater Gunther Neuhaus hergestellt haben. Zielers Vertrag endet am gleichen Tag, wie der von Wiese und Neuer. Der Blick aller Beteiligten richtet sich auf Verhandlungen zwischen dem FC Bayern München und den ‚Knappen‘. Neuer soll einem Vier-Jahres-Vertrag an der Säbener Straße bereits zugestimmt haben. Einigen sich die Klubs über die Ablöse (rund 20 Millionen Euro), könnten auch die weiteren Dominosteine fallen, um in Allofs Bild zu bleiben.




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