HSV: Überraschung bei Demel

von David Weiss
1 min.
Hamburger SV Guy Roland Demel @Maxppp

Zuletzt schien es beschlossene Sache zu sein, dass Guy Demel den Hamburger SV im Sommer verlassen würde. Zu heftig waren die Aussagen, die Trainer Michael Oenning verwendete, um die Arbeitseinstellung des Ivorers zu beschreiben. Nach einem Gespräch des Verteidigers mit Frank Arnesen folgt nun die Überraschung: Demel bleibt.

Michael Oenning erklärte in den letzten Monaten, seiner Ansicht nach fehle es Guy Demel an der richtigen Arbeitseinstellung, außerdem habe der Ivorer ständig neue Verletzungen. Das Tuch zwischen dem Abwehrspieler und dem neuen Trainer des Hamburger SV war zerschnitten. Demel, eigentlich noch mit einem Vertrag bis 2012 ausgestattet, wollte nur noch weg.

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Mein Ziel ist jetzt England oder Italien“, erklärte der 29-Jährige noch vor drei Wochen und fügte verbittert an: „Ich finde es traurig, dass wir am Ende in so eine Richtung gehen, obwohl es sechs Jahre keine Problem gab.“ Der HSV wollte dem früheren Dortmunder keine Steine in den Weg legen, zu deutlich hallte die Kritik Oennings auch bei der operativen Leitung des Klubs nach. Damals war jedoch Frank Arnesen noch nicht offiziell im Amt.

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Seit einigen Tagen übt der Däne seine Tätigkeit von seinem neuen Büro an der Elbe aus und eine seiner ersten Entscheidungen dürfte bei Oenning für Irritationen sorgen. So bestellte Arnesen Demel zu einem persönlichen Gespräch ein. „Er hat mir gesagt, dass er mich gut kennt und weiß, dass ich variabel einsetzbar bin. Ich soll zum Trainingsstart am 26. Juni in Hamburg erscheinen. Das ist eine gute Nachricht für mich“, berichtet der Ivorer über die Unterhaltung in der ‚Sport Bild‘.

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Der Transfer von Demel ist abgeblasen. Der 29-Jährige wird seinen Vertrag erfüllen. „Ich bin Mitarbeiter dieses Vereins und werde kämpfen und arbeiten, damit es bergauf geht“, kündigt der Defensivmann an. Die Spekulationen, weshalb es zu diesem Umdenken kam, dürften nicht lange sich warten lassen.




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