Zeitweilig erschien Thomas Tuchel in dieser Saison wie der Trainer-Messias schlechthin. Mainz 05 gewann die ersten sieben Partien. In der Hinrunde sammelte der Verein vom Bruchweg 33 Punkte. Erste Gerüchte wurden laut, Tuchel könne seinem Ehrgeiz folgen und versuchen, an anderer Stelle Titel zu gewinnen. Der Trainer schiebt solche Überlegungen weg. Allerdings nicht weit.
Thomas Tuchel ist in diesen Tagen mit sich und Mainz 05 zufrieden. „In diesem Kalenderjahr haben wir 56 Punkte geholt - da stimmt der Weg, da beißt die Maus keinen Faden ab“, freut sich der Trainer im Gespräch mit ‚Eurosport‘. Ein Abschied, über den in der Hinrunde mehrfach spekuliert wurde, ist vorläufig kein Thema.
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„Man kann nicht von A nach B verpflanzt werden und dort einfach mal seine Leistung abliefern. Deshalb werde ich einen Wechsel, wenn es überhaupt so weit kommt, sehr gut abwägen“, erklärt Tuchel. Wie lange er noch in Mainz bleiben will, dies sei vor allem eine emotionale Frage: „Das kann ich gar nicht in Jahren ausdrücken, da geht es um Gefühle. Ich glaube, dass ich solange da sein werde und da sein will, solange ich das Gefühl habe, wir entwickeln uns alle weiter.“
Konkret bedeutet dies: „Solange ich Verantwortung tragen und Dinge beeinflussen kann, solange ich Handlungsspielraum habe, um vielleicht noch mal eins draufzusetzen.“ Der Name des Mainzer Trainers wurde in der Hinrunde immer wieder mit Bayer Leverkusen in Verbindung gebracht, sollte Jupp Heynckes seinen auslaufenden Kontakt nicht verlängern.
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