Schieber will zum BVB – der VfB pokert

von Matthias Rudolph
1 min.
VfB Stuttgart Julian Schieber @Maxppp

Borussia Dortmund sucht einen Nachfolger für Lucas Barrios. Julian Schieber ist Wunschkandidat von Jürgen Klopp. Da der VfB Stuttgart in der Offensive breit aufgestellt ist, könnte er einen Abgang des 23-Jährigen durchaus verkraften. VfB-Manager Fredi Bobič will den Stürmer aber nicht unter Wert abgeben.

Der Wechsel von Julian Schieber zu Borussia Dortmund ist äußerst wahrscheinlich. Der BVB soll sich bereits mit dem Linksfuß auf einen Vierjahresvertrag geeinigt haben. Allerdings stellt sich der VfB Stuttgart noch quer. „Wir wollen Julian nicht verkaufen und werden sehen, was möglich ist. Wir haben Zeit“, erklärt Fredi Bobič gegenüber der ‚Bild‘. Mit Tunay Torun haben die Stuttgarter am gestrigen Mittwoch einen potenziellen Nachfolger für Schieber unter Vertrag genommen.

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Der VfB zögert die Verhandlungen wie bereits bei den Transfers von Bernd Leno zu Bayer Leverkusen und Christian Träsch zum VfL Wolfsburg lange hinaus, um eine möglichst hohe Ablösesumme einzustreichen. In den beiden genannten Fällen kassierten die Schwaben einen hohen einstelligen Millionenbetrag. Eine Summe dieser Größenordnung fordert der VfB auch für Schieber. Laut ‚Bild‘ verlangt Stuttgart rund neun Millionen Euro, der BVB will aber lediglich sechs Millionen zahlen. „Eile kostet oft nur Geld“, verfällt BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke jedoch keineswegs in Hektik.

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Schieber selbst hat keinen Zweifel an seinen Absichten gelassen, zum Deutschen Meister wechseln zu wollen. Der Angreifer hat wie bereits vor der abgelaufenen Saison erneut das Angebot des VfB ausgeschlagen, den 2013 auslaufenden Vertrag vorzeitig zu verlängern. Während der Saison beklagte der schussstarke Stürmer, das Vertrauen von Trainer Bruno Labbadia nur bedingt zu spüren. BVB-Coach Jürgen Klopp scheint Schieber hingegen überzeugt zu haben. Nun ist es an den Verantwortlichen der Borussia, auch den VfB zu einem Geschäftsabschluss zu bewegen. Wie bereits bei Leno und Träsch führt dieser Weg über die Höhe der Ablösesumme.

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