Das 0:1 gegen den FC St. Pauli schmerzt die Verantwortlichen des Hamburger SV noch immer. Gerade, als es endlich wieder voranzugehen schien, folgte der Rückschlag. Am Samstag kommt ausgerechnet Werder Bremen. Parallel muss Sportchef Bastian Reinhardt versuchen, ein neues Team zu formen. Dabei sind diejenigen, die eigentlich gehen sollen, die Leistungsträger der aktuellen Mannschaft.
In den kommenden Tagen wird die Zahl 500 vielfach strapaziert werden, wenn es um die Partie des Hamburger SV gegen Werder Bremen geht. Der Mannschaft von der Weser droht die 500. Niederlage ihrer Liga-Geschichte. Zu gern würde man an der Elbe der Verein sein, der dem Erzfeind die Jubiläumsniederlage zufügt.
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Dabei helfen sollen die ‚Oldies‘ Frank Rost (37) und Zé Roberto (36). Die Verträge der beiden Altgedienten laufen aus. Bisher galt es unwahrscheinlich, dass sie noch einmal verlängert würden. Der HSV muss sparen und das Team verjüngen. Die beiden Spieler verkörpern das genaue Gegenteil dieser Pläne.
Das Problem für Bastian Reinhardt: Beide bringen in der Rückrunde konstant starke Leistungen. „Frank und Zé sind feste Größen“, räumt der Sportchef im ‚kicker‘ ein. Deshalb werde es doch Gespräche über eine Verlängerung geben. „Ich bin fit, kann jede Trainingseinheit mitmachen“, ist Rost für ein neues Arbeitspapier offen.
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„Alles ist möglich“, zeigt sich auch Zé Roberto nicht abgeneigt. „Ende März will ich Klarheit haben, ich brauche Planungssicherheit für meine Familie“, setzt der Brasilianer Reinhardt als Frist. Dieser muss nun mit dem hanseatischen Vorstand entscheiden: Umbruch oder das Vertrauen auf die Altmeister?
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