SV Werder: Rückendeckung für Schaaf aus Mannschaft und Verein

von David Hilzendegen
1 min.
Werder Bremen Torsten Frings @Maxppp

Die dunklen Wolken über dem Weserstadion verdichten sich. 0:4 verlor Werder Bremen am Samstag gegen den zweiten großen Krisenklub der Bundesliga, Schalke 04. Es ist nach dem 0:6 gegen den VfB Stuttgart die zweite herbe Klatsche in zwei Wochen. Dennoch steht Trainer Thomas Schaaf nicht in der Kritik – zumindest nicht mannschaftsintern, meint Torsten Frings.

Torsten Frings hat den derzeit wohl schwersten Job im deutschen Profi-Fußball. Als Kapitän einer siechenden Mannschaft tut sich der 33-Jährige schwer, Führungsqualitäten an den Tag zu legen. Nach dem erneuten Debakel des SV Werder gegen Schalke 04 fallen dem Ex-Nationalspieler im Interview mit der Syker ‚Kreiszeitung‘ nur die üblichen Parolen ein.

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Werder müsse sich „jetzt endlich als Mannschaft zusammenraufen und das zeigen, was wir können.“ Das Potenzial, dem Abstiegskampf zu entkommen habe die Mannschaft: „Wir haben das Zeug, uns da unten herauszuziehen. Das geht aber nur, wenn wir das alle gemeinsam tun. Ich hoffe, dass es jetzt auch der letzte kapiert hat, dass es nur über die Einstellung geht.

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Die Spieler stünden in der Pflicht, den Trainer treffe keine Schuld, meint Frings: „Wir als Mannschaft machen die Fehler, nicht der Trainer. Wir stehen zu weit weg, wir schlafen, wir treffen das Tor nicht, wir sind es, die nicht gewinnen. Für die krassen Fehler, die wir auf dem Platz machen, kann man den Trainer nicht zur Verantwortung ziehen.

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Eine Rücktrittsandrohung Schaafs wie nach dem Spiel gegen Schalke berichtet, weist der Spieler wie schon Manager Klaus Allofs weit von sich: „Das ist totaler Quatsch. Thomas hat nie von Rücktritt gesprochen.“ Die ‚Bild‘ behauptete, Schaaf habe die Spieler gefragt, ob sie wollen, dass er geht. „Was glaubt ihr, würde euch ein anderer Trainer erzählen? Egal, wer hier vor Euch steht, ob ich das bin oder ein anderer: Es sind immer die gleichen Dinge, die von euch gefordert werden“, sei laut Frings der tatsächliche Wortlaut gewesen.




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