Zwölf Millionen für Träsch: VfB will Magath bluten lassen
Die Personalie Christian Träsch nimmt an Fahrt auf. Der Spieler ist sich mit dem VfL Wolfsburg angeblich einig, doch Arbeitgeber VfB Stuttgart will sich einen Abschied des 23-Jährigen nur mit zwölf Millionen Euro Ablöse schmackhaft machen lassen. Der Ball liegt im Feld von Felix Magath.

Ein „unmoralisches Angebot“ müsse es sein, erklärte Manager Fredi Bobič vor einiger Zeit, dass es brauche, um ihn davon zu überzeugen, Christian Träsch zu verkaufen. Der Vertrag des Defensivspielers endet 2012. Der VfB Stuttgart möchte diesen gerne bis 2016 verlängern und lockt mit einem Jahresgehalt von drei Millionen Euro.
Das Problem für den VfB: Laut ‚Bild‘ ist sich Träsch längst mit dem VfL Wolfsburg einig, der bereit ist, ihm vier Millionen Euro pro Jahr zu bezahlen. Eine Verlängerung seines Vertrags im Schwabenland lehnte Träsch deshalb bereits mehrfach ab. Das „unmoralische Angebot“, bei dem der VfB bereit ist, sich vorzeitig vom Nationalspieler zu trennen, muss laut Quelle wenigstens zwölf Millionen Euro betragen.
Bezahlt Felix Magath eine derartige Summe für einen Spieler, den er in einem Jahr ablösefrei bekommen kann? Und ist der VfB wirklich bereit und in der Lage, auf eine hohe Millionenablöse zu verzichten, nur weil sie nicht komplett den Forderungen entspricht? „Wir sind sehr entspannt. Wir sind nicht gezwungen ihn zu verkaufen“, erklärt Stuttgart-Trainer Bruno Labbadia, fügt aber an: „Wir müssen auch an den Verein denken.“
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