Belgien-Torjäger liegen Angebote aus Leipzig und Hoffenheim vor

von Lukas Heimbach - Quelle: africanfootball.com
1 min.
Sucht nach einer Alternative für links hinten: Julian Nagelsmann @Maxppp

Die Aspire Zone Foundation züchtet afrikanische Talente und führt sie über den belgischen Erstligisten KAS Eupen in den europäischen Profifußball ein. Eines dieser Talente ist Henry Onyekuru, dem jetzt Angebote aus der Bundesliga vorliegen.

Mit schier unbegrenzten finanziellen Möglichkeiten lässt sich viel bewegen, nicht zuletzt im Fußball. Das beweisen derzeit nicht nur RB Leipzig oder Manchester City, sondern auch die katarische Aspire Zone Foundation. Unterschreiben würden diese These wohl auch die Sachsen selbst sowie die TSG Hoffenheim. Denn nach Informationen von ‚africanfootball.com‘ haben die beiden Bundesligisten ein Angebot für Henry Chukwuemeka Onyekuru von der KAS Eupen eingereicht.

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Das bestätigt der 19-jährige Angreifer gegenüber dem afrikanischen Onlineportal: „Ich habe Angebote, um im Januar zu Fenerbahce, RB Leipzig, ZSKA Moskau und Hoffenheim wechseln zu können. Momentan will ich mich aber nur auf Eupen konzentrieren und erst nach der Saison wechseln. Es ist ein gutes Gefühl, dass mich diese Vereine wollen. Es zeigt, dass ich gut spiele und hart arbeite.“

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Katars nachhaltiger Plan

Der junge Nigerianer ist eine Entdeckung der Aspire Zone Foundation, in dessen Hand die KAS, mittlerweile Erstligist, sich seit 2012 befindet. Weit über 1.000 Scouts sind für die Kataris seit Jahren in Afrika im Einsatz, um junge Talente zu ASPIRE Senegal nach Dakar zu schicken. In Doha, Katars Hauptstadt, bekommen sie anschließend den Feinschliff, ehe sie nach Eupen verschifft werden. Dahinter steckt ein langfristiger Plan des Emirats, den katarischen Fußball für die WM 2022 im eigenen Land konkurrenzfähig zu machen.

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Zu diesen Talenten zählt auch Henry, ebenso wie sein hochbegabter 18-jähriger Teamkollege Jean Thierry Lazare. In der laufenden Saison überzeugt Henry, dessen Vertrag in der deutschsprachigen Gemeinde bis 2019 datiert ist, mit zehn Treffern und sechs Vorlagen. 2015 kam er nach Eupen.

FT-Meinung: Der torgefährliche Youngster passt Ideal ins Profil der beiden Bundesligisten: Jung, hochtalentiert und nicht zu teuer. Im Winter wird es wohl nichts mit einem Wechsel, wie Henry selbst sagt. Die TSG und RB werden ihn aber mit großer Wahrscheinlichkeit im Auge behalten, um im Sommer möglicherweise zuschlagen zu können.

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