Verzweifelter Versuch: HSV reicht letztes Angebot für Olic ein

von Lukas Heimbach
1 min.
Würde gerne nach Hamburg zurückkehren: Ivica Olic @Maxppp

Von 2007 bis 2009 ging Ivica Olic für den Hamburger SV auf Torejagd, ehe er sich zum FC Bayern verabschiedete. Fünfeinhalb Jahre später träumen Fans und Verantwortliche plötzlich von einer Rückkehr des Musterprofis in die Hansestadt. Und auch wenn sich der VfL Wolfsburg sich bislang querstellt, setzt der HSV noch einmal alle Hebel in Bewegung.

Vergangenen Dienstagabend schlugen die Wellen im stürmischen Hamburg wieder einmal hoch. Auf einmal war der einstige Publikumsliebling Ivica Olic wieder ein brandheißes Thema beim HSV. Der Kroate würde gerne an alte Wirkungsstätte zurückkehren. ‚Wölfe‘-Manager Klaus Allofs schob der Idee aber schnell einen Rigel vor: „Was an der Meldung stimmt, ist, dass der HSV Olic kontaktiert hat. Er ist dann auf uns zugekommen und hat sich erkundigt. Aus Respekt vor ihm haben wir uns dann mit dem Thema beschäftigt und sind zu der Entscheidung gekommen, dass er bleibt. Weil er Vertrag bei uns hat und weil er ein wichtiger Stürmer von uns ist.

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Der 35-jährige Olic hatte sein Arbeitspapier bei den Niedersachsen erst vergangenen April bis 2016 verlängert. Zum Ende der Hinrunde erhielt der routinierte Dauerläufer aber immer weniger Spielzeit unter Dieter Hecking. Konkurrent Bas Dost fügte sich zuletzt besser ein und verdrängte Olic aus der Startelf. Ein letzter Wechsel an die Elbe, wo der Kämpfer als Sinnbild für bessere Zeiten fungieren könnte, scheint daher durchaus reizvoll für den Oldie. Der ‚Bundesliga-Dino‘ soll ihm einen unterschriftsreifen Vertrag bis 2016 bereits vorgelegt haben.

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Wie die ‚Hamburger Morgenpost‘ nun berichtet, forciert der Traditionsklub den Transfer trotz der Allofs-Absage weiter und unterbreitet den ‚Wölfen‘ ein letztes lukratives Angebot. 2,5 Millionen Euro sind die Hamburger demzufolge bereit, für Olics Dienste in die Autostadt zu überweisen. Zudem stehe auch ein Termin für einen möglichen Medizincheck bereits fest.

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Ein Angebot für einen 35-Jährigen, dessen Vertrag noch eineinhalb Jahre läuft, das man eigentlich kaum ausschlagen kann. Es sei denn, Geld spielt eine untergeordnete Rolle, wie im Falle des Werksklubs aus Wolfsburg. Insofern erscheint die hanseatische Offerte ein letzter, verzweifelter Versuch, den 100-fachen kroatischen Nationalspieler zurück in den Volkspark zu lotsen. Besonders aussichtsreich ist das Unterfangen aber wohl nicht.

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