Für Borussia Dortmund entscheidet sich im April die gesamte Saison. Nach den anstehenden neun Pflichtspielen könnte der BVB den Derbysieg und die Vizemeisterschaft gesichert sowie das Champions League-Halbfinale und Pokalendspiel erreicht haben. Zuvor hat sich Hans-Joachim Watzke zu den großen Personalentscheidungen der Schwarz-Gelben geäußert.
Für viele BVB-Fans steht das wichtigste Saisonspiel am 1. April an, wenn es zum Derby auf Schalke kommt. Für Hans-Joachim Watzke traditionell die Zeit der Spitzen in Richtung des Erzrivalen. Gegenüber der ‚Sport Bild‘ verrät er, dass er „nicht für 20 Millionen“ nach Schalke wechseln würde, es aber durchaus eine Sache gibt, auf die er neidisch ist: „Der Spielertunnel ist ganz cool, das muss ich ehrlich zugeben. Viel mehr fällt mir aber nicht ein.“
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„Haben einen hervorragenden Trainer“
Wenn der April mit dem Heimspiel gegen den 1. FC Köln endet, steht die sportliche Bewertung der Saison fest. Über die Zukunft von Thomas Tuchel soll dann aber erst nach der Saison gesprochen werden. „Wir setzen uns wie schon häufig betont nach der Saison zusammen und besprechen die Dinge ganz unaufgeregt – das war, wie Sie wissen, auch explizit der von Thomas Tuchel im Januar geäußerte Wunsch“, so Watzke, der klarstellt: „Wir haben einen hervorragenden Trainer.“
Völlig ausschließen will Watzke allerdings nicht, dass sich die Wege bereits im Sommer trennen: „Einen Trainer gegen seine Überzeugungen zu halten macht ganz grundsätzlich betrachtet keinen Sinn. Aber ich bin kein Freund davon, mich mit Hypothetischem und Medien-Gerüchten zu beschäftigen.“ Der BVB wäre jedoch vorbereitet. „Es wäre ja prinzipiell total fahrlässig für einen professionellen Klub, wenn man nicht immer auf alle Eventualitäten vorbereitet wäre“, versichert der Vorstandsvorsiteznde.
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„Unser Wunsch ist, dass Auba bleibt“
Egal ob Tuchel oder ein neuer Übungsleiter mit den Schwarz-Gelben in die Saisonvorbereitung startet; mit von der Partie soll dann auch Toptorjäger Pierre-Emerick Aubameyang sein: „Ich habe Stand jetzt keinerlei Erkenntnisse, dass es ihn von uns wegzieht“, ist sich Watzke sicher, „sollte es irgendwann so sein, werden wir miteinander sprechen und uns alles anhören – das gebührt allein der Respekt Auba gegenüber. Es gibt aus meiner Sicht aber gar nicht viele Klubs, bei denen er sich verbessern könnte, wenn er uns verlassen sollte. Klar ist, dass es um eine exorbitante Höhe gehen würde – wenn es irgendwann mal so käme. Aber unser Wunsch ist, dass er bleibt.“
Watzke sowie Manager Michael Zorc haben nie einen Hehl daraus gemacht, dass die Chance auf einen Aubameyang-Abschied durch die Höhe des potenziellen Angebots bestimmt wird. Bei Osumane Dembélé, Julian Weigl und Christian Pulisic hingegen kann sich jeder Interessant den Anruf sparen: „Das kann sich jeder schenken. Alle, die es versuchten, merkten schnell, dass sie keine Chance haben.“
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