Der große Durchbruch sollte Philipp Ochs in der laufenden Spielzeit gelingen. Doch entgegen dem Versprechen der TSG Hoffenheim schmort das Eigengewächs auf der Bank. Ändert sich daran bis Saisonende nichts, freut sich womöglich die Hertha.
Schon vergangenen Sommer bemühten sich Klubs aus der Bundesliga darum, Philipp Ochs von der TSG Hoffenheim weg zu lotsen. Letztlich vergeblich. Die Kraichgauer überzeugten den Kapitän der deutschen U20-Nationalmannschaft, zu bleiben. Wie Berater Arthur Beck allerdings gegenüber FT erklärte, versprach 1899 seinem Klienten ausreichend Einsatzzeiten.
Stand heute ein falsches Versprechen. Nur drei Einsätze stehen nach 26 Spieltagen zu Buche. Entsprechend unzufrieden ist der 19-Jährige mit seiner Situation. FT erfuhr: Eine Leihe ist eine denkbare Option für den variablen Offensivspieler, der auch hinten links auflaufen kann.
Ochs passt ins Profil
Konkretes Interesse zeigt nach Informationen der ‚Bild‘ Hertha BSC. Bei der Alten Dame würde Ochs ins Konzept passen. Trainer Pál Dárdai fordert variabel einsetzbare Verstärkungen für die Außenbahnen – sowohl defensiv als offensiv. Ochs wäre prädestiniert.
Gespräche darüber, wie es bei der TSG weitergeht, wolle der Linksfuß aber erst im Sommer führen. „Es gab und gibt immer wieder Interessenten für Philipp. Aber aktuell konzentriert er sich ganz auf Hoffenheim. Der Klub kann in dieser Saison ja noch einiges erreichen. Für einen Spieler in seinem Alter ist es vor allem wichtig, dass er regelmäßig auf dem Platz steht und Spielpraxis sammelt“, sagt Beck.
FT-Meinung
PlausibelBis Sommer wird Ochs seine Situation in Hoffenheim evaluieren, sich parallel aber mögliche Optionen warmhalten. Sitzt der 19-Jährige bis Saisonende weiter auf der Bank, steigt die Wahrscheinlichkeit, dass er wechselt. Die Hertha würde sich freuen.
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