Der Leihvertrag von Christoph Kramer bei Borussia Mönchengladbach endet im kommenden Sommer. Geht es nach den Fohlen, bleibt der laufstarke Sechser am Niederrhein. Um Kramer bemühen sich aber auch einige Topklubs aus dem Ausland – beispielsweise aus England.
Auch wenn sich Christoph Kramer an seinen Auftritt im WM-Finale nicht erinnern kann, merkt man dem 23-Jährigen sein neues Selbstbewusstsein an. Auf und neben dem Platz präsentiert sich Kramer bei Borussia Mönchengladbach als absoluter Leader. Kein Wunder also, dass die Bosse der ‚Fohlen‘ ihren Weltmeister gar nicht mehr abgeben wollen.
Bis zu 15 Millionen Euro könnte die Borussia im kommenden Sommer investieren, um den Sechser an Bord zu halten. Denn laut Vertrag muss Kramer nach Ablauf der aktuellen Saison zu Bayer Leverkusen zurückkehren. Beim Werksklub reibt man sich schon eifrig die Hände.
Doch nicht nur die Gladbacher wollen verhindern, dass der Mittelfeld-Motor bei Bayer aufschlägt. Dem ‚Daily Express‘ zufolge planen Manchester United und der FC Liverpool einen Versuch, Kramer in die Premier League zu locken.
Man darf gespannt sein, für welchen Klub Kramer in der Saison 2015/16 auflaufen wird. Richtig interessant könnte es werden, wenn Leverkusen auf die Rückkehr unters Bayerkreuz besteht, der Nationalspieler aber andere Pläne hat. Wegen des bis 2017 datierten Vertrags müssen sich Rudi Völler und Co. eigentlich keine Sorgen machen.
Kramer sagte aber bereits: „Wenn ich irgendwo nicht spielen möchte, spiele ich da nicht. Da kann ein Vertrag aussehen, wie er will.“ Die Personalie birgt also Konfliktpotenzial. Erst recht, wenn United und Liverpool ernst machen.
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