Gute Gene: Weah-Sohn auf dem Sprung in den Spitzenfußball

von Tobias Feldhoff
2 min.
Timothy Weah spielt in der PSG-Jugend @Maxppp

Schon viele Söhne versuchten vergeblich, in die großen Fußstapfen ihrer Väter zu treten. Ein Youngster, der das Zeug zu einer großen Karriere hat, ist Timothy Weah. Ein Manko verbindet ihn allerdings mit seinem Vater.

George Weah zählte zu den besten Fußballern seiner Generation. Dass er seine Qualitäten niemals bei einem großen Turnier präsentieren konnte, lag einzig an seiner Staatsbürgerschaft. Der Angreifer, der beim AC Mailand seine beste Zeit erlebte, kommt aus Liberia.

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Sein 17-jähriger Filius Timothy Weah kickt nun für die USA. Er ist in New York geboren und spielte lange Zeit in Akademien jenseits des großen Teichs. Seit 2014 schnürt der Youngster, der ebenso wie sein Vater am liebsten im Sturm agiert, seine Schuhe für die Jugendmannschaften von Paris St. Germain.

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Hattrick in Indien

Momentan nimmt Weah Junior mit den U17-Junioren der Vereinigten Staaten an der WM in Indien teil. Beim jüngsten 5:0-Erfolg im Achtelfinale gegen Paraguay trug sich der Rechtsfuß dreimal in die Torschützenliste ein. Gemeinsam mit dem Bald-Bremer Joshua Sargent führt er das Team von Trainer John Hackworth auf dem Platz an.

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Bei PSG schnürt das Talent zurzeit in der U19 die Schuhe. In sechs Spielen der UEFA Youth League gelangen Weah in der vergangenen Spielzeit vier Treffer – das Torjäger-Gen hat er also von seinem berühmten Vater in die Wiege gelegt bekommen.

Erster Profivertrag im Sommer

In Paris hält man große Stücke auf den Nachwuchsstar, der beileibe nicht nur mit seinem großen Namen auf sich aufmerksam macht. Schon im Juni stattete der Scheichklub Weah mit einem Profivertrag aus.

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Für den Spieltagskader nominierte ihn Unai Emery zwar bislang noch nicht, doch Weah darf in schöner Regelmäßigkeit mit den Stars um Neymar und Co. trainieren. Auf kurz oder lang könnte das Juwel den Sprung schaffen – fußballerisch bringt der schnelle und dribbelstarke Offensivmann beste Voraussetzungen mit.

Wie der Vater, so der Sohn

Und noch etwas eint ihn mit seinem Vater: Eine große Nationalmannschaftskarriere wird er wohl nicht absolvieren – zumindest nicht, wenn er dauerhaft für die USA spielt. Theoretisch dürfte er auch für Frankreich auflaufen, doch bislang macht er keine Anstalten, die Nationalität zu wechseln.

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