Di María im Anflug: Van Gaal zählt Kagawa an

von Remo Schatz
1 min.
Shinji Kagawa ist ein Kandidat bei Atlético Madrid @Maxppp

Bei Manchester United freut man sich, mit Ángel di María endlich den gesuchten Königstransfer gefunden zu haben. Mit 80 Millionen Euro Ablöse lassen sich die Red Devils nicht lumpen und holen den teuersten Spieler der Premier League-Geschichte. Für Shinji Kagawa hingegen ist wohl endgültig der letzte Vorhang im Theatre of Dreams gefallen.

Wenn der Name Shinji Kagawa fällt, funkeln sowohl bei Fans als auch bei Verantwortlichen von Borussia Dortmund die Augen. Der Japaner war wohl der lukrativste Transfer der Dortmunder Vereinsgschichte und hat die erfolgreichste Zeit der jüngeren Vergangenheit maßgeblich mitgeprägt. Nach nunmehr zwei eher semierfolgreichen Jahren bei Manchester United ist der Glanz des schillernden Bundesligastars verblasst.

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Vor zwei Wochen erteilte United-Trainer Louis van Gaal einem Wechsel des Japaners eine deutliche Absage. Demnach plant der Tulpengeneral mit dem Offensivspieler und will Kagawa nicht verkaufen. Die Meinung des 63-jährigen Trainers hat sich seitdem aber offenbar um 180 Grad gedreht. „Kagawa hat meine Erwartungen nicht erfüllt, er spielte nicht nach meiner Philosophie“, so der ehemalige Bondscoach gegenüber ‚ESPN‘. Ob die harsche Kritik gleichbedeutend mit einer Wechselfreigabe für den WM-Fahrer ist, sei dahingestellt. Interessenten gibt es genug.

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Der Name seines ehemaligen Klubs aus Dortmund wurde immer wieder gehandelt. Auch wenn Hans-Joachim Watzke einst sagte, „die Tür steht für Shinji immer offen“, ist ein Wechsel eher unwahrscheinlich. Zumal der BVB im offensiven Mittelfeld im allgemeinen und der Zentrale im speziellen exzellent besetzt ist.

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Neben den ‚Schwarz-Gelben‘ deutete mit dem VfL Wolfsburg aber auch ein weiterer potenter Bundesligist Interesse an Kagawa an. Durch den monatelangen Ausfall von Ivan Perisic haben die ‚Wölfe‘ Bedarf im linken Mittelfeld. Unter anderem wird für die Position auch der vom FC Arsenal aussortierte Lukas Podolski gehandelt. Atlético Madrid ist der dritte Klub im Bunde, der für einen Kagawa-Wechsel in Frage käme.

Ob der Offensivspieler überhaupt verkauft werden soll, ist offen. Der anbahnende Wechsel von Ángel di María und die deutlichen Worte seines Trainers machen Kagawas Situation aber nicht gerade einfacher. ‚Wölfe‘-Manager Klaus Allofs hat sich zur Sicherheit wohl schon die Telefonnummer von van Gaal in den Kurzwahlspeicher gelegt.

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