ManCity: Pep fordert zehn Neuzugänge – vier Bundesligaspieler auf der Liste

von David Hamza
3 min.
Bislang liegt kein Angebot für Pierre-Emerick Aubameyang vor @Maxppp

Ein halbes Dutzend an Neuverpflichtungen hat Pep Guardiola im Sommer ins Etihad gelockt. Der Trainer von Manchester City hat die Kaderplaner bereits mit neuen Transferwünschen beauftragt. Auch ein Quartett aus der Bundesliga hat es auf die Einkaufsliste des Katalanen geschafft.

Stolze 213 Millionen Euro pumpte Manchester City im Sommer als Begrüßungsgeschenk für Pep Guardiola in den Kader. Sechs Neuzugänge – darunter die Ex-Bundesligaspieler Ilkay Gündogan und Leroy Sané sowie 55-Millionen-Abwehrmann John Stones – holten die Skyblues an Bord. Der Umbruch im Etihad Stadium scheint dennoch erst begonnen zu haben.

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Denn offenbar will der katalanische Startrainer sein Team weiter umgestalten. Die Altersstruktur des Kaders sei ihm ein Dorn im Auge, heißt es in englischen Medien. Mit einem Schnitt von 28,5 Jahren liegen die Skyblues auf Platz drei in der Premier League. Da kommt es nicht ungelegen, dass nach Saisonende gleich sieben Verträge der Ü30-Generation auslaufen.

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Umbruch noch nicht vollzogen

Laut ‚Daily Mail‘ hatte Guardiola der Vereinsspitze vor Amtsantritt erklärt, dass er zehn neue Spieler braucht. Sechs stellte City bereits zur Verfügung, mit Gabriel Jesus kommt im Winter der siebte. Vor allem in der Innenverteidigung und im Sturm sehe der 45-Jährige für den kommenden Sommer noch Nachholbedarf.

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Für die Abwehrzentrale wird seit längerem Aymeric Laporte gehandelt. Der Franzose verlängerte seinen Vertrag bei Athletic Bilbao im Sommer bis 2020. Für festgeschriebene 65 Millionen Euro kann er die Basken verlassen. Ähnlich tief, wahrscheinlich aber noch tiefer, müsste City für Leonardo Bonucci in die Tasche greifen. 60 Millionen bot man bereits für die Abwehrkante, blitze jedoch bei Juventus Turin ab. Der Italiener signalisierte aber Interesse an einem Engagement in Manchester. Auch der FC Chelsea bemüht sich um Bonucci.

Aubameyang bleibt ein Thema

Unklar ist derweil noch, wie es mit Topstürmer Sergio Agüero weitergeht. Ihm und Guardiola wird spätestens seit Agüeros Ausbootung für die Partie gegen den FC Barcelona nicht das beste Verhältnis nachgesagt. Fast genauso ungewiss ist die Zukunft von Pierre-Emerick Aubameyang bei Borussia Dortmund. Der Gabuner, noch bis 2020 beim BVB unter Vertrag, wird immer wieder mit den Skyblues in Verbindung gebracht – sein großer Traum bleibt aber Real Madrid.

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Die kostengünstigere und unbekanntere Lösung wäre Kasper Dolberg. Der erst 19-Jährige beeindruckt in dieser Saison bei Ajax Amsterdam. Acht Tore und drei Vorlagen hat der Däne schon zu verzeichnen. Dolberg steht bei mehreren Premier League-Klubs unter Beobachtung. Ein anderes Talent, das auf der Liste stehen soll, ist Orbelín Pineda vom mexikanischen Erstligisten Deportivo Guadalajara. Der 20-jährige zentrale Mittelfeldspieler debütierte im September für die Nationalelf.

Wildert Pep bei Ex-Klub Bayern?

Eigentlich hatte Guardiola nach seinem Abschied aus München klargestellt, dass er die Spieler seines ehemaligen Arbeitgebers nicht umwerben wird. Gerüchte reißen dennoch nicht ab, dass der Coach der Citizens ein Auge auf David Alaba und Juan Bernat geworfen hat. Während die Bayern Leistungs- und Sympathieträger Alaba wohl selbst für Mondpreise nicht ziehen lassen werden, könnten Peps Chancen bei Bernat besser stehen. Auch in seiner dritten Saison kommt der spanische Linksverteidiger nicht über seine Ergänzungsrolle hinaus.

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Weitere Außenverteidigerkandidaten: José Luis Gaya vom FC Valencia und Héctor Bellerín. Letzterer steht allerdings kurz vor einem neuen Megadeal mit dem FC Arsenal. Die Gunners wollen den Spanier bis 2022 binden. Die Verhandlungen mit Alexis Sánchez stocken dagegen noch. ManCity liegt wie Juve auf der Lauer.

Sollte der Chilene nicht zu haben sein, steht mit Julian Brandt laut ‚Daily Mail‘ eine Alternative für die offensive Außenbahn parat. Um den Jungnationalspieler von Bayer Leverkusen buhlen diverse Topklubs. Auch der FC Bayern und der FC Liverpool haben ihren Hut in den Ring geworfen. An potenziellen Kandidaten, die künftig in Manchester aufschlagen könnten, mangelt es nicht. Bleibt abzuwarten, wer von ihnen tatsächlich einmal das City-Trikot tragen wird.

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