Gündogan-Poker: Heimliche Gespräche mit Atlético?

von Tobias Feldhoff
1 min.
Ilkay Gündogan soll sich schnell entscheiden @Maxppp

Seit Wochen buhlt Borussia Dortmund um die Vertragsverlängerung mit Ilkay Gündogan. Eine Tendenz ist derzeit kaum zu erkennen. Derweil hat das Management des Spielmachers offenbar Kontakt mit Atlético Madrid aufgenommen.

Eine Prognose im Vertragspoker zwischen Borussia Dortmund und Ilkay Gündogan fällt schwer. Klar ist nur: Sollte der Mittelfeld-Regisseur seinen bis 2016 datierten Kontrakt nicht vorzeitig verlängern, wird ihn der BVB im Sommer verkaufen. Denn auf einen zweiten Fall Lewandowski, der 2014 ablösefrei zum FC Bayern wechselte, hat die Sportliche Führung der ‚Schwarz-Gelben‘ keine Lust.

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Wir wollen mit der Entscheidung noch warten“, sagt Gündogans Vater und Berater Irfan gegenüber der ‚Bild‘. Derweil schaut sich das Management des Nationalspielers offenbar nach interessanten Alternativen um. Gündogans Cousin Irfay habe sich vor dem Achtelfinal-Hinspiel der Champions League in Leverkusen mit Vertretern von Atlético Madrid getroffen, berichtet die ‚Bild‘. Dabei sei die Spieler-Seite der Initiator des Treffens gewesen, heißt es weiter. Allerdings erscheint fraglich, ob der Stratege Gündogan in das Hauruck-Konzept von Atlético-Coach Diego Simeone passen würde.

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BVB-Bosse zuversichtlich

Ich weiß, dass er sich bei uns wohlfühlt. Er ist ein ganz feiner Kerl. Wir haben zusammen einen tollen Weg gemacht. Es geht nicht um Dankbarkeit, ich glaube, Wertschätzung ist entscheidend. Ich glaube, dass die da ist für den BVB. Ich gebe da nie Wasserstandsmeldungen ab, aber ich bin nicht komplett hoffnungslos“, sagte Hans-Joachim Watzke zuletzt zum Stand der Dinge. Der Geschäftsführer von Borussia Dortmund wäre zu einigen Zugeständnissen bereit, um Gündogan im Ruhrpott zu halten.

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Dem Vernehmen nach steht zur Debatte, den Vertrag nur um ein Jahr bis 2017 zu verlängern. Aufgrund der sportlich über weite Strecken katastrophalen Saison könnte Gündogan der Unterschrift unter einen langfristigen Vertrag skeptisch gegenüberstehen. Mit der angestrebten Regelung wäre es für den Filigrantechniker möglich, die kommende Saison abzuwarten und zu sehen, ob der BVB wieder in die Bundesligaspitze zurückkehrt. In rund einem Jahr würden dann allerdings wieder Verhandlungen anstehen. So oder so – eine zuverlässige Vorhersage ist momentan kaum zu treffen.

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