Nach Rafinha-Verletzung: Barça will Gündogan im Winter

von Remo Schatz
1 min.
Auf dem Weg zu alter Topform: Ilkay Gündogan @Maxppp

Dramatischer hätte der Champions League-Abend für Rafinha vom FC Barcelona nicht laufen können. In der 61. Minute eingewechselt war nach einem Foul von Radja Nainggolan nach nur wenigen Sekunden schon wieder Schluss. Die bittere Diagnose: Kreuzbandriss. Im Winter soll ein Ersatz für den Bruder von Bayern-Star Thiago kommen – Barça holt schon jetzt zum großen Schlag aus.

Ende April stand quasi fest: Ilkay Gündogan wird Borussia Dortmund verlassen. Dem Vernehmen nach strebte der Deutsch-Türke den Wechsel zu seinem Wunschverein FC Barcelona an und wollte dort den großen Xavi beerben. Der Transfer scheiterte unter anderem an der Transfersperre für die Katalanen und der Mittelfeldmotor verlängerte beim BVB. Im kommenden Sommer werden sich die ‚Schwarz-Gelben‘ erneut mit einem Wechsel auseinandersetzen müssen. Doch ‚Barça‘ würde gerne schon im Winter die Verhandlungen aufnehmen.

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Nach einem Bericht der spanischen Fachzeitung ‚Sport‘ hat bei den Katalanen direkt nach der schweren Verletzung von Rafinha die Planung begonnen, wie man den 22-jährigen Brasilianer ersetzen kann. Das Problem dabei ist, dass solch ein variabel einsetzbarer Mittelfeldspieler, der neben der Zentrale auch beide Flügeln bekleiden kann, schlicht nicht zu finden ist.

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Gündogan hat oberste Priorität

Als Kandidaten für die Offensive werden Nolito von Celta Vigo, Sofiane Feghouli vom FC Valencia und Andriy Yarmolenko von Dynamo Kiew gehandelt. Da die Offensive der Katalanen aber auch ohne Rafinha exzellent besetzt ist, soll Gündogan als Option für das zentrale Mittelfeld auf der Prioritätenliste auf Platz eins stehen, so das Blatt.

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Ob die Dortmunder bei den spanischen Transferplänen mitspielen, steht auf einem anderen Blatt. Der 13-fache deutsche Nationalspieler spielt im bislang so erfolgreichen Konzept von Thomas Tuchel eine Schlüsselrolle. Auf der anderen Seite ist spätestens im kommenden Sommer – sofern Gündogan die ‚Schwarz-Gelben‘ verlassen will – ein Transfer wohl unausweichlich. Im Winter könnte der Bundesliga-Tabellenführer ordentlich Kasse machen.

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