Neymar: Keine Einigung mit Barça

von Martin Müller-Lütgenau
1 min.
Neymar: Keine Einigung mit Barça @Maxppp

Der FC Santos dementiert Berichte, denen zufolge der Wechsel von Neymar zum FC Barcelona bereits in trockenen Tüchern ist. Klub-Präsident Luis Alcaro de Oliveira Ribeiro bezweifelt zudem, dass die Katalanen aufgrund der Wirtschaftskrise in der Lage sind, die fällige Ablöse zu zahlen.

Neymar bestimmt weiter die Schlagzeilen des internationalen Transfermarktes. Der 20-Jährige vom FC Santos führte seinen Klub in der Nacht zum Donnerstag zum 2:0-Erfolg im Rückspiel des südamerikanischen Supercup ‚Recopa Sul-Americana‘ gegen Universidad de Chile (Hinspiel 0:0). Dabei erzielte der Angreifer den Führungstreffer und verschoss einen Elfmeter.

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Nach Informationen spanischer Medien wird der Weg des Stürmers im kommenden Sommer zum FC Barcelona führen. Die Katalanen sind bereit, die Ablöseforderung von Santos zu erfüllen. Das letzte Wort hat aber Neymar, der unlängst betonte, seinen bis 2014 datierten Vertrag erfüllen zu wollen.

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Laut Luis Alvaro de Oliveira Ribeiro ist der Wechsel Neymars nach Barcelona noch nicht in trockenen Tüchern. „Neymar ist glücklich. Er spielt gut und wird gut bezahlt. Vielleicht bleibt er auch über 2014 hinaus bei uns“, sagt der Santos-Präsident gegenüber ‚Radio Estadao ESPN‘, „auch wenn es Kontakt zu Barcelona und Real geben sollte, werden wir weiter um Neymar kämpfen. Santos muss nicht zwingend Spieler verkaufen. Auch ohne Verkäufe verfügen wir über ausreichend finanzielle Mittel.

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Ribeiro hofft zudem, dass die anhaltende Wirtschaftskrise in Spanien Santos in die Karten spielen könnte: „Die wirtschaftliche Situation in Europa und vor allem in Spanien wird immer schlechter. Die Vereine haben kaum noch das Geld für teure Spieler. Ohne russische und arabische Investoren wäre die Situation noch schlimmer. Einzig die deutschen Vereine sind wirtschaftlich stabil.“ Der Poker um Neymar geht somit in die nächste Runde. Ob der schnelle und technisch beschlagene Dribbler Santos tatsächlich im kommenden Sommer verlassen wird, bleibt abzuwarten.

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