Transfermodell kopiert: Barça macht’s wie Real

In der spanischen Liga liegt der FC Barcelona ganze fünf Punkte vor seinem ärgsten Rivalen Real Madrid. In dem traditionellen Zweikampf zwischen den Fußballhochburgen ist das schon eine kleine Welt. Doch in Barcelona schaut man trotzdem ein wenig neidisch auf die Madrilenen. In einem Punkt laufen die Hauptstädter ihnen nämlich den Rang ab. Real hat aktuell das bessere Händchen bei Transfers. Eigentlich eine Domäne, in der den Katalanen Wenige das Wasser reichen können.

Allerdings wäre Barça nicht Barça, würde man nicht auch an dieser Tatsache arbeiten. Die Idee scheint nun, dass momentan erfolgreiche Konzept Reals zu kopieren. Die Königlichen hatten erst in diesem Sommer einen spektakulären und ungewöhnlichen Coup vermeldet. Sie angelten sich den hochveranlagten, aber damals erst 16-jährigen Vinícius Júnior von Flamengo Rio De Janeiro für eine stolze Ablöse von 45 Million Euro. Ein Versprechen an die Zukunft, vor allem weil der Spieler erst mit Erreichen der Volljährigkeit zu den Merengues wechseln wird.

Bedient sich Barcelona ebenfalls bei Flamengo?

Die Blaugrana haben nun mit Lincoln ihrerseits ein 16-jähriges Juwel bei Flamengo entdeckt und sind laut ‚as‘ an einer Verpflichtung interessiert. Die Brasilianer verlangen aktuell rund 30 Million Euro für den Stürmer. Doch der Preis könnte steigen. Denn der Juniorennationalspieler rührt bei der U17-WM in Indien grade mächtig die Werbetrommel für sich. Der gradlinige und abschlussstarke Angreifer steht nach drei Partien bei drei Treffern und trifft am heutigen Mittwoch im Achtelfinale mit seinem Team auf Honduras. Erst kürzlich tauchte er auf der Liste des ‚Guardian‘ unter den größten Talenten des Jahrgangs 2000 auf. Der Vertrag des Youngsters läuft im Oktober 2018 aus.