Ausblick: Das plant Manchester City für die kommende Saison (1)

von Martin Müller-Lütgenau
2 min.
Manchester City FC @Maxppp

Manchester City beendete die abgelaufene Saison ohne Titelgewinn. In der Folge musste Roberto Mancini seinen Stuhl räumen. Sein Nachfolger Manuel Pellegrini will den englischen Vizemeister wieder in die Erfolgsspur führen und den Kader in nahezu allen Teilen verstärken.

Die Ansprüche bei Manchester City sind seit der Übernahme des Vereins durch die Abu Dhabi Group im Jahr 2008 gewaltig gestiegen. Scheich Mansour Bin Zayed Al Nahyan investierte in den vergangenen Jahren rund 550 Millionen Euro in neues Personal. Zu Buche stehen bislang eine Meisterschaft, ein FA Cup-Erfolg und der Gewinn des Community Shields. Da die abgelaufene Saison ohne Titelgewinn beendet wurde, war Trainer Roberto Mancini nicht mehr zu halten. Sein Nachfolger Manuel Pellegrini soll den Klub zeitnah zu einem ernsthaften Anwärter auf den Champions League-Titel formen.

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Vor allem im Angriff drückt seit den Abgängen von Mario Balotelli (AC Mailand) und Carlos Tévez (Juventus Turin) der Schuh. Priorität genießt deshalb die Verpflichtung neuer Stars für die Offensive. Die Liste ist lang, der Ertrag bisher äußerst gering. Wunschkandidat Falcao heuert zur kommenden Saison bei der AS Monaco an. Edinson Cavani steht unmittelbar vor dem Wechsel zum FC Chelsea. Mit Mario Gómez (FC Bayern) und Robert Lewandwoski (Borussia Dortmund) hat Pellegrini zwei Bundesligastars auf seinem Zettel.

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Obwohl Lewandowski auf seinen Wechsel zum FC Bayern pocht, haben die Verantwortlichen der ‚Citizens‘ den Polen noch nicht abgeschrieben. Der englische Vizemeister lockt mit der leeren Kaderstelle von Tévez. Umgerechnet 235.000 Euro pro Woche, also rund 12,5 Millionen pro Jahr, soll der Argentinier bei den ‚Skyblues‘ verdient haben. Nach Angaben des ‚Daily Express‘ bietet der Premier League-Klub Lewandowski exakt die gleiche Summe. Zusätzlich zu einer Ablöse X bietet City angeblich Torjäger Edin Džeko. Der Bosnier steht schon seit Wochen auf der Liste von Michael Zorc, war aber angesichts seines astronomischen Gehalts nicht finanzierbar.

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Zudem fahndet Pellegrini nach einem kreativen Spielmacher. Bis zuletzt schien es, als könnte der Chilene seinen ehemaligen Schützling Isco vom FC Málaga ins Etihad Stadium locken. Das Tauziehen um den 21-jährigen Spanier entschied jedoch Real Madrid für sich. Auch Julian Draxler erteilte den Avancen der Nordengländer eine Abfuhr. Mit einem Jahresgehalt von zwölf Millionen Euro wollte man laut ‚Bild‘ den Youngster von Schalke 04 loseisen, doch der Nationalspieler ließ sowohl ManCity als auch Real abblitzen.

Mit Pepe steht außerdem ein kongenialer Partner für Vincent Kompany in der Abwehrzentrale auf der Einkaufsliste. Dass die ‚Königlichen‘ den Portugiesen ziehen lassen, darf zumindest bezweifelt werden. Pellegrini steht in den kommenden zwei Monaten noch eine Menge Arbeit ins Haus, sofern er und sein Team in der nächsten Saison bis zum Ende auf allen Hochzeiten mittanzen möchten.




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