Eintracht: Tzavellas bald wieder in der Bundesliga?

von Martin Müller-Lütgenau
1 min.
Eintracht Frankfurt @Maxppp

Georgios Tzavellas soll Eintracht Frankfurt im Sommer verlassen. Der Berater des griechischen Linksverteidigers würde seinen Schützling gerne weiter in der Bundesliga sehen. Im EM-Viertelfinale gegen die DFB-Auswahl soll Tzavellas Werbung in eigener Sache machen und Thomas Müller den Zahn ziehen.

2010 kam Georgios Tzavelas für rund 1,2 Millionen Euro von Panionios Athen zu Eintracht Frankfurt. Zum unumstrittenen Leistungsträger wurde der griechischen Linksverteidiger während seiner Zeit bei den Hessen nicht. Im vergangenen Januar wechselte der 24-jährige auf Leihbasis zum AS Monaco in die französische Ligue 2. Sein Vertrag bei den ‚Adlern‘ ist noch bis 2013 datiert, spätestens nach dem Transfer von Bastian Oczipka steht fest, dass Tzavellas bei der Eintracht keine Zukunft mehr hat.

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Der Abwehrspieler, der am heutigen Freitag im EM-Viertelfinale mit der griechischen Nationalmannschaft auf die DFB-Auswahl trifft, darf den Verein bei entsprechendem Angebot verlassen. Sein Berater verhandelt aktuell mit mehreren Vereinen und hofft, dass sein Schützling das heutige Spiel dazu nutzt, um Werbung in eigener Sache zu machen. „Ich würde ihn gerne weiter in der Bundesliga sehen, ich bin jetzt in Gesprächen mit einigen Klubs. Wenn er jetzt auch noch ein ordentliches Spiel gegen Deutschland mach, hilft das“, erklärt Paul Koutsoliakos gegenüber der ‚Frankfurter Rundschau‘.

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Tzavellas, der die ersten beiden Gruppenspiele von der Bank aus beobachten musste, zeigte im abschließenden Vorrundenspiel gegen Russland (1:0) eine starke Vorstellung auf der linken Abwehrseite und dürfte im heutigen Spiel gegen Deutschland gesetzt sein. Der 24-Jährige soll vor allem Thomas Müller in Schach halten, gelingt ihm dies, dürfte der körperlich robuste Abwehrspieler sicher das Interesse einiger Bundesligisten wecken. Viel wird zudem davon abhängen, welche Ablöse die Eintracht für Tzavellas aufruft. „Es ist ja nicht so, dass die Eintracht ihn verschenken will“, gibt Koutsoliakos zu bedenken, „ich suche eine Lösung für ihn.

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