HSV: Trapp statt Adler?

von David Hilzendegen
1 min.
1. FC Kaiserslautern René Adler @Maxppp

Obwohl Jaroslav Drobný eine gute Runde für den Hamburger SV spielt, scheint er sich im kommenden Sommer mit einem neuen Konkurrenten messen zu müssen. Nach dem lange gehandelten René Adler soll jetzt auch der Lauterer Kevin Trapp ein Thema bei den Hanseaten sein.

Die Torwartschule des 1. FC Kaiserslautern ist legendär. Spieler wie Roman Weidenfeller, Tim Wiese und Florian Fromlowitz legten am Betzenberg unter Trainer Gerry Ehrmann den Grundstein ihrer Karriere. Mit Tobias Sippel und Kevin Trapp haben die Pfälzer zwei weitere hoffnungsvolle Talente im Kader. Noch, denn Letzterer steht bei der Konkurrenz hoch im Kurs.

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Laut der ‚Bild‘ hat der Hamburger SV Trapp als möglichen Konkurrenten für Jaroslav Drobný ins Auge gefasst. Zuletzt galt René Adler als sicherer Kandidat, der Wechsel schien Ende Januar schon fix. Doch zwei Fakten sprächen gegen den Nationaltorhüter, dessen Vertrag bei Bayer Leverkusen im Sommer ausläuft, meint die ‚Bild‘. Zum einen ist Adler schon seit dem Sommer verletzt, die Patellasehne bereitet dem 27-Jährigen Probleme. Der Zeitpunkt seiner Rückkehr in den Spielbetrieb ist noch ungewiss.

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Zum anderen ist Adler im Vergleich die teurere Alternative. Zwar steht Trapp am Betzenberg noch bis 2013 unter Vertrag, er dürfte den knappen Etat der Hanseaten im Gesamtpaket trotz Ablöse aber weniger belasten als Gehalt und Handgeld bei Adler. Die ‚Bild‘ berichtet von drei bis vier Millionen Euro, die der HSV dem FCK überweisen müsste.

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Allerdings gibt sich der 1. FC Kaiserslautern nicht ohne Weiteres geschlagen. Die Pfälzer wollen ihr Eigengewächs langfristig binden. „Wir haben bereits gute Gespräche geführt und von unserer Seite alles getan. Der Ball liegt nun bei Kevin, und es ist an ihm, diesen anzunehmen oder nicht“, verriet Klubchef Stefan Kuntz vergangene Woche der ‚Sport Bild‘. Glaubt man der ‚Bild‘ hat sich Trapp inzwischen gegen das Angebot der ‚Roten Teufel‘ entschieden. Damit bestünde für Lautern im Sommer die letzte Möglichkeit, Trapp ablösepflichtig abzugeben. Er wäre der Erste in der langen Reihe der Talente aus der Ehrmann-Schule, der gegen Geld geht. Alle anderen verließen den Betzenberg ablösefrei.

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