Topklubs stehen Schlange: Agüero verlässt Atlético

von David Hilzendegen
2 min.
Topklubs stehen Schlange: Agüero verlässt Atlético @Maxppp

Es gibt Spieler, bei denen Fußballeuropa im Kollektiv schwach wird. Einer davon ist Kun Agüero, argentinischer Stürmer in Diensten von Atlético Madrid. Der bald 23-Jährige erklärt auf seiner Homepage seinen Abschied. Die Topklubs sind hellhörig, müssen jedoch tief in die Taschen greifen, wollen sie den Angreifer verpflichten.

Die Geschichte um das Interesse des FC Bayern München an Sergio ‚Kun‘ Agüero ist mittlerweile legendär. Sowohl Uli Hoeneß als auch der damalige Trainer Felix Magath nahmen den Stürmer unter die Lupe. Beiden befanden ihn für nicht stark genug, um die damals von Independiente de Avellaneda geforderten 16 Millionen Euro Ablöse zu bezahlen. Zu lauffaul war der Angreifer, so die einhellige Meinung.

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Der FC Bayern bot fünf Millionen Euro plus Einsatzprämien, Agüero wechselte 2006 schließlich zu Atlético Madrid. Die Spanier überwiesen ganze 23 Millionen Euro für den damals 18-Jährigen. Im vergangenen Januar verlängerte er seinen Vertrag in der spanischen Hauptstadt bis 2014, im kommenden Sommer wird Atlético Rendite erzielen. Denn Agüero hat seinen Abschied angekündigt. „Es ist sehr schwer für mich, Atlético zu verlassen. Es tut weh und macht mich traurig“, so der bald 23-Jährige auf seiner Homepage. Doch nach fünf Jahren sei die Zeit reif für etwas Neues.

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Agüero ist längst eines der großen Ziele auf dem internationalen Transfermarkt. Kürzlich berichtete die ‚Marca‘, Real Madrid habe den Argentinier im Visier. Demnach träumt Trainer José Mourinho von einer Offensivreihe mit Cristiano Ronaldo, Gonzalo Higuaín und Sergio Agüero. Karim Benzema und Kaká könnten den Verein im Gegenzug verlassen. Der FC Barcelona bietet angeblich eine Millionensumme und Toptalent Bojan im Tausch.

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Aus Italien kommen Gerüchte, wonach auch Juventus Turin interessiert sei. Ob die ‚Alte Dame‘ Agüero ohne Einnahmen aus dem internationalen Wettbewerb finanzieren könnte, ist jedoch zweifelhaft. Wie selbstverständlich sind auch die Namen Manchester City und FC Chelsea nicht weit.

Die Ablöse für den Angreifer bewegt sich allerdings in unvorstellbaren Sphären. Angeblich hat Atlético im vergangenen Winter ein Angebot von ‚Juve‘ über 30 Millionen Euro ebenso zurückgewiesen wie einen Vorstoß der Tottenham Hotspurs, die mit 45 Millionen Euro gelockt haben sollen. Mittlerweile dürften diese reichen, dem Vernehmen nach liegt Agüeros festgeschriebene Ablösesumme seit seiner Vertragsverlängerung bei dieser Höhe.

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Während die internationale Konkurrenz um die Wette buhlt, betrachtet der FC Bayern das Geschehen aus der Ferne. Der deutsche Rekordmeister ist auch ohne Agüero in der Offensive gut aufgestellt.




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