Töre: Wegen Arnesen zum HSV

von David Hilzendegen
1 min.
Chelsea FC Gökhan Töre @Maxppp

Gökhan Töre hat sich in den letzten Wochen unverzichtbar für den Hamburger SV gemacht. Der Deutsch-Türke ist nur wegen Sportdirektor Frank Arnesen an die Elbe gewechselt. Den Weg des Dänen trägt er mit.

Letztlich hat sich einer der Neuzugänge vom FC Chelsea doch noch als Volltreffer entpuppt. Gökhan Töre steht symbolisch für den kleinen Aufschwung, den der Hamburger SV seit Michael Oennings Entlassung erlebt. Der 19-Jährige ist mit seinem Biss und Willen der beste Mann der letzten Wochen.

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Frank Arnesen hat mir direkt gesagt, dass beim HSV künftig auf die Jugend gesetzt wird. Er war immer an meiner Seite. Wegen ihm bin ich nach Hamburg gekommen“, blickt Töre in der ‚Hamburger Morgenpost‘ auf den Sommer zurück, als ihn der neue Sportdirektor des HSV aus der Reserve seines alten Vereins an die Elbe lockte. Etwas mehr als eine Million Euro überwiesen die Hanseaten dafür in die britische Hauptstadt.

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Die enttäuschend verlaufende Saison ficht Töre in seiner Entscheidung nicht an. „Es wird alles so umgesetzt wie er es angekündigt hat“, verweist der Deutsch-Türke auf den angestrebten Umbruch, den Arnesen eingeleitet hat, „und bei mir wächst mit jedem Spiel das Selbstvertrauen.“ Das alleine reicht jedoch nicht für Punkte. In den letzten beiden Partien gegen den VfL Wolfsburg und den 1. FC Kaiserslautern musste sich der HSV jeweils mit 1:1-Unentschieden zufriedengeben – im eigenen Stadion wohl gemerkt.

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Damit wartet der HSV seit über einem halben Jahr auf einen Heimsieg. Der letzte Dreier datiert auf den 19. März dieses Jahres. In Michael Oennings Debüt als Cheftrainer deklassierten die Hanseaten den 1. FC Köln mit 6:2. Seither herrscht Flaute – auch ein Grund, wieso der HSV gegen den Abstieg spielt.

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