Im Tauziehen um Julian Schieber ist derzeit kein Ende in Sicht. Der Stürmer vom VfB Stuttgart möchte zu Borussia Dortmund wechseln. Aktuell feilschen beide Vereine um die mögliche Ablösesumme für den 23-Jährigen.
„Da bewegt sich Momentan nichts. Es gibt auch keine Eile. Es ist ja erst Anfang Juni, viele sind unterwegs“, sagt Manager Fredi Bobič gegenüber der ‚Bild‘. Im Wechsel-Theater um Julian Schieber vom VfB Stuttgart bleiben die Fronten zwischen den Schwaben und Interessent Borussia Dortmund weiterhin verhärtet. Der Deutsche Meister will den 23-jährigen Stürmer als Nachfolger für Lucas Barrios verpflichten, allerdings nicht zu jedem Preis.
Ein erstes Angebot über rund 4,5 Millionen Euro lehnte der VfB rigoros ab. „Wir haben es nicht eilig. Eile kostet Geld“, zitiert die ‚Bild‘ BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke. Die Dortmunder wollen nach Informationen des Blatts, dass bei der Ablösesumme eine fünf vor dem Komma steht. Fredi Bobič zögert, ähnlich wie beim Transfer von Bernd Leno zu Bayer Leverkusen, die Verhandlungen hinaus, um eine möglichst hohe Ablöse einstreichen zu können.
Die Stuttgarter fordern rund neun Millionen Euro für Schieber, dessen Vertrag noch bis 2013 datiert ist. In diesem Sommer besteht somit letztmalig die Chance, den Angreifer noch gewinnbringend zu veräußern. Der Spieler selbst lässt keinen Zweifel daran, dass er seine Zukunft in Dortmund sieht und hat das Angebot ausgeschlagen, seinen Vertrag beim VfB vorzeitig zu verlängern. Sollte BVB-Manager Michael Zorc keine verbesserte Offerte nachreichen, werde man Schieber halten und auf eine Ablöse verzichten, sagt Bobič: „Wenn nicht, bleibt es beim Status Quo. Julian hat bei uns noch Vertrag bis 2013.“
Weitere Infos
Nachrichten