Eintracht entscheidet Europa League-Krimi | Topnote für Hinteregger

von Remo Schatz
2 min.
Filip Kostic hebt den Daumen @Maxppp

Über 89 Minuten war Eintracht Frankfurt die bessere Mannschaft und stand bereits mit einem Bein im Europa League-Viertelfinale. Gegen Betis Sevilla mussten die Hessen aber in der Verlängerung nachsitzen, in der erst spät die Erlösung gelingen wollte. Die FT-Noten für die Frankfurter.

Mit breiter Brust nahm Eintracht Frankfurt das Duell gegen Real Betis Sevilla auf. Den Hessen war anzumerken, dass sie mit einem 2:1-Hinspielerfolg im Rücken agierten. Hinten rein stellte sich die Eintracht deshalb aber mitnichten. Nach einer ersten Abtastphase nahm die Offensive der Adler das erste Mal Fahrt auf. Der starke Djibril Sow spielte einen Traumpass auf Ansgar Knauff, der den Ball an die Latte setzte.

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Der erste Paukenschlag verfehlte auch bei den Gästen seine Wirkung nicht. Betis war gewarnt und die Frankfurter wurden vor allem in der Defensive von Minute zu Minute souveräner. Als Resultat kamen die Andalusier in der gesamten ersten Hälfte zu keiner nennenswerten Torchance. Die Hausherren agierten ihrerseits vor allem gegen den Ball leidenschaftlich und unglaublich laufstark.

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Eintracht lässt nichts anbrennen

Betis kam wütend aus der Kabine und drückte nach Wiederanpfiff direkt in Richtung Trapp-Tor. Die Frankfurter Defensive überstand aber die Drangphase und gab das Heft des Handelns nie aus der Hand. In der 63. Minute war es dann auch der Bundesligist, der in Person von Filip Kostic die größte Chance zu verzeichnen hatte. Der Freistoß des Serben klatschte aber ans Aluminium.

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Quasi im Gegenzug musste auch Trapp das erste Mal richtig eingreifen und einen Kopfball des zur Halbzeit eingewechselten Juanmi entschärfen. Richtig Druck konnten die Spanier aber nicht aufbauen. Als im Deutsche Bank Park schon die ersten Äppler-Flaschen zur Siegesfeier geöffnet waren, besorgte der eingewechselte Borja Iglesias doch noch den Treffer zur Verlängerung.

Später Wirkungstreffer

Der späte Gegentreffer war der Eintracht bis weit in die Verlängerung anzumerken. Betis konnte zwar auch nach der regulären Spielzeit nicht wirklich das eigene Spiel aufziehen, von den Adlern kam aber offensiv ebenfalls nur noch wenig. In der 109. Minute hatten die Frankfurter noch riesiges Glück, dass Iglesias völlig frei per Kopf nur die Latte traf. In der Verlängerung der Nachspielzeit folgte dann doch noch die späte Erlösung für die Hausherren.

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Torfolge

0:1 Iglesias (90.): Ruibal setzt am linken Flügel den starken Fekir ins Szene, der kurz guckt und den Ball punktgenau flach in den Sechzehner zu Iglesias schlägt. Ndicka kommt gegen den eingewechselten Stoßstürmer einen Schritt zu spät und kann den Treffer nicht verhindern.

1:1 Rodríguez (120. + 1): Was ein Finish. Schon in der Nachspielzeit der Verlängerung bekommt die Eintracht noch einen Freistoß. Kostic bringt den Ball scharf auf den Sechzehner, wo Hinteregger zwar den Ball nicht berührt, das Eigentor von Rodríguez aber mit seinem Einsatz erzwingt.

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Die Noten für die Eintracht

Eingewechselt:

66‘ Hauge für Kamada

83‘ Paciência für Borré

104‘ Sow für Rode

104‘ Lammers für Lindstörm

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