Das Halbfinal-Rückspiel in der Champions League zwischen Inter Mailand und dem FC Barcelona steht an. Im Vergleich zum Hinspiel gehen die Nerazzurri mit einer fetten Hypothek in die Begegnung.

Mal wieder hätten vor der Saison nur wenige Buchmacher darauf gesetzt, dass Inter Mailand am Ende der Spielzeit zum zweiten Mal binnen drei Jahren im Finale der Champions League stehen könnte. Ebenso unrealistisch erschien es, dass der FC Barcelona im ersten Jahr unter Trainer Hansi Flick gleich ein ganzes Titelarsenal einheimsen könnte.
Und doch sind beide Szenarien noch möglich. Das Hinspiel zwischen Inter und Barça hat gezeigt, dass die Nerazzurri nicht nur Catenaccio beherrschen, sondern auch jederzeit in der Lage sind, ein Offensivfeuerwerk hinzulegen. 3:3 hieß es am Ende in Katalonien, wodurch auf dem Papier Inter mit dem Heimvorteil im Rücken jetzt die besseren Karten besitzt.
Beide Top-Torjäger fehlen
Doch das Blatt könnte sich wenden, denn bei Inter droht der Topstar auszufallen. Lautaro Martínez (27) erlitt im Hinspiel eine Zerrung im linken Oberschenkel, sein Fehlen wäre für den Serie A-Klub äußerst schmerzhaft. Für ihn kommt das Rückspiel wohl zu früh, dafür dürfte Mehdi Taremi (32) starten. Ansonsten sollte dieselbe Formation beginnen wie im Hinspiel.
Auch Barcelona muss einen Ausfall im Vergleich zum Hinspiel verkraften, rechts wird Jules Koundé (26) nicht rechtzeitig fit und voraussichtlich von Ronald Araujo (26) ersetzt. Im Tor wird Wojciech Szczesny (35) den Vorzug vor Marc-André ter Stegen (33) erhalten. Robert Lewandowski (36) wird nach seiner Verletzung noch nicht beginnen können, allerdings im Kader stehen und könnte in der Schlussphase noch entscheidenden Einfluss nehmen.
So könnte es Inter angehen

So könnte es Barça angehen

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