Guardians Top 60: BVB & Bayern mit Top-Talenten vertreten

von Dominik Schneider - Quelle: The Guardian
5 min.
BVB Paris Brunner FC Bayern Barcelona Noah Darvich @Maxppp

In diesem Jahr stehen die Fußballjuwelen des Jahrgangs 2006 im Fokus. Darunter auch die vielleicht kommenden Stars von Borussia Dortmund und Bayern München.

Jährlich bringt ‚The Guardian‘ die Shortlist ‚Next Generation: 60 der besten Talente im Weltfußball‘ heraus. In diesem Jahr widmet sich die renommierte englische Tageszeitung dem Jahrgang 2006. Unter den 60 besten Akteuren finden sich auch einige Juwelen aus der Bundesliga wieder sowie Spieler, die kürzlich noch hierzulande aufgelaufen sind oder Akteure, die schon bald nach Deutschland wechseln könnten.

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BVB vorne dabei

Dass Borussia Dortmund über die Jahre zur international anerkannten Talentschmiede gereift ist, dürfte allseits bekannt sein. Dadurch locken die Schwarz-Gelben auch immer wieder Toptalente aus der ganzen Welt nach Westfalen. In der Liste des ‚Guardian‘ ist der BVB dreimal vertreten. An vorderster Front ist Julien Duranville (17) zu nennen. Der Youngster wurde im Sommer für 8,5 Millionen Euro aus Anderlecht verpflichtet und gehört direkt zum Profi-Kader. Leider bremsten ihn Verletzungen bislang noch aus.

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Etwas weniger mediale Beachtung erhielten bisher Paris Brunner (17) und Almugera Kabar (17). Das könnte sich aber in naher Zukunft ändern. Brunner gilt als eines der größten Offensivtalente in den DFB-Kadern. In 18 U17-Länderspielen erzielte er 15 Tore, nun ist er erstmals bei der U18 dabei. Mit zehn Treffern in sieben Spielen steht er außerdem an der Spitze der Torjägerliste der A-Junioren Bundesliga West. Bei Kabar klopfte dem Vernehmen nach im Sommer der FC Barcelona an. Ein Indiz dafür, dass der Linksverteidiger bei internationalen Scouts auf der Liste steht.

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Bayern Campus ohne großen Impact

Auch der FC Bayern hat einige interessante Talente in den Jugendteams. Wirklich für Furore sorgt dort aber ganz offensichtlich niemand auf dem europäischen Fußballparkett. Mit Valentin Yotov (17) befindet sich nur ein potenziell angehender Profi in den Top 60 seines Jahrgangs. Yotov kam 2018 von Philadelphia Union an den Campus. Der Stürmer besitzt die US-amerikanische und bulgarische Nationalität und spielte bisher für die Jugendnationalteams von Bulgarien.

Die Bayern haben aber einen weiteren Spieler aus der Liste schon am Haken. Sein Name: Nestory Irankunda (17) von Adelaide United. Mit schlappen 15 Jahren machte der pfeilschnelle Flügelspieler sein Debüt in der australischen A-League und wurde zum Profi. Für die australische U17-Nationalmannschaft erzielte er elf Tore in sieben Einsätzen. Insgesamt verzeichnet Irankunda satte 36 Profieinsätze, dabei gelangen ihm acht Tore und zwei Assists. Beachtliche Zahlen für einen Teenager.

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Bei Luis Guilherme (17) von Palmeiras haben die Bayern nicht so gute Karten wie bei Irankunda. Während beim Australier ein Wechsel offenbar nur noch eine Frage der Zeit ist, muss sich der deutsche Rekordmeister bei Guilherme großer Konkurrenz stellen. Berichten zufolge beobachtet Bayern den brasilianischen Mittelfeldspieler sehr genau, das tun die Scouts vom FC Chelsea, von Manchester United, Real Madrid und Inter Mailand aber auch. Zudem hat der Linksfuß eine 60-Millionen-Ausstiegsklausel. Ob Bayern bei dieser Summe mitspielt, darf angezweifelt werden.

Ex-Freiburger und angehende Stars

Doch nicht nur die Bayern und der BVB finden Erwähnung. Auch der SC Freiburg bekommt etwas Anerkennung durch die Nennung von Noah Darvich (17). Der deutsche U-Nationalspieler wurde von 2017 bis 2023 im Breisgau ausgebildet und wechselte im August für 2,5 Millionen Euro Ablöse zum FC Barcelona. Dort macht er in La Masia die nächsten Schritte.

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Selbstverständlich gehören auch inzwischen schon bekannte Jungprofis wie Endrick (17) von Palmeiras, der zur kommenden Saison zu Real Madrid wechseln wird, Warren Zaïre-Emery (17), der bereits zur Stammformation bei Paris St. Germain gehört oder Jorrel Hato (17), der bei Ajax Amsterdam in der laufenden Spielzeit noch keine Spielminute verpasst hat, zur prall gefüllten Liste voller Talente.

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