Auf öffentlichen Druck hin räumte Clemens Tönnies im vergangenen Sommer seinen Aufsichtsratsposten bei Schalke 04. Doch der ehemals starke Mann will sich mit seinen Millionen unbedingt weiter einbinden.
Wohl selten zuvor traf die Redewendung von „Fluch und Segen“ besser zu als auf Schalkes aktuelle Situation mit Clemens Tönnies. Die vom ehemaligen Vereinsboss angebotene finanzielle Hilfe würde man nur zu gerne ablehnen, ist aber angesichts der sportlichen Misere fast dazu gezwungen einzuschlagen – schließlich droht der Absturz in die zweite Liga.
„Ob es dazu kommt und er dem Verein hilft oder nicht, das wird man sehen“, ließ Jochen Schneider gestern bei ‚Sky90‘ (wider Willen) die Tür offen. Im vergangenen Sommer hatte selbiger die Hilfe von Tönnies noch sehr bestimmt abgelehnt.
Tönnies tütete drei Deals ein
Wie die ‚Bild‘ berichtet, wollte Tönnies schon in der Sommertransferperiode aktiv eingreifen. Demzufolge tütete der 64-Jährige drei Leihdeals ein. Schneider verzichtete allerdings mit Blick auf die drohenden Negativreaktionen vieler Schalke-Anhänger.
Nun könnte also alles anders aussehen. Schneider kämpft um seinen Job und im Sinne der Königsblauen um den letzten Strohhalm. Kommen sollen ein Mittelstürmer sowie ein neuer Rechtsverteidiger. Auf der Liste steht bis dato der vereinslose Julian Korb (28). Gerne würde Schneider selbstredend etwas höher ins Regal greifen. Und da kämen die angebotenen Tönnies-Millionen gerade recht – allen Prinzipien aus dem Sommer zum Trotz.
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