Nach Pokal-Pleite: Wolfsburg trifft Simonis-Entscheidung
Der Trainerstuhl von Paul Simonis beim VfL Wolfsburg wackelt gehörig. Eine erste Entscheidung haben die Verantwortlichen nun getroffen.
Der VfL Wolfsburg hält vorerst offenbar weiter an Paul Simonis fest. „Ja, er ist unser Trainer. Wir wollen uns zusammen mit Paul durch diese Periode arbeiten“, stellte Geschäftsführer Sport Peter Christiansen im Anschluss an die blamable Niederlage im DFB-Pokal gegen Holstein Kiel (0:1) klar.
In der Bundesliga belegen die Wölfe Rang zwölf, im DFB-Pokal muss man nun mit dem frühen Aus gegen einen Zweitligisten klarkommen. Zu wenig für die Ansprüche der Wolfsburger, die vor der Saison eigentlich die Qualifikation für Europa angepeilt hatten.
„Was ist Qualität? Ein sehr großer Bestandteil ist Mentalität und Einstellung. Will ich Spiele gewinnen oder lasse ich alles dahin laufen? Bei uns ist es zu sehr dahin laufen im Moment, das muss man so ganz klar sagen“, ließ Marius Müller (32) in seiner Brandrede nach dem Spiel durchblicken.
Auf die Frage, ob es innerhalb der Mannschaft noch stimme, sagte der Torwart: „Das sollte hoffentlich der Fall sein.“ Die Nachfrage, ob er sich da noch sicher sei, ließ tief blicken. „Dazu sage ich nichts“, so Müller. Für den VfL geht es am Sonntag gegen die TSG Hoffenheim (17:30 Uhr) weiter. Bleibt das Ergebnis aus, könnte es das für Simonis gewesen sein.
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