Trotz Leistungscomeback: Bittere Brandt-Entscheidung steht
Mit einer herausragenden Leistung hat sich Julian Brandt bei Borussia Dortmund zurückgemeldet. Ob er die sportliche Krise dauerhaft hinter sich lassen kann, werden die abschließenden drei Bundesligaspiele zeigen. Auswirkungen auf die generelle Zukunftsplanung sind jedoch nicht zu erwarten.

Der Ausfall von Maximilian Beier gegen die TSG Hoffenheim spülte Julian Brandt einmal mehr in die Stammformation. Niko Kovac wurde in den vergangenen Wochen nicht müde, sich hinter seinen Edeltechniker zu stellen. Doch auch dem BVB-Trainer gingen am Ende die Argumente aus.
Im Kraichgau ist der Knoten nun geplatzt. Brandt erzielte nicht nur in der 74. Minute das sehenswerte 2:1 – sein erster Treffer seit Anfang Februar – er hatte auch in der Entstehung der übrigen Tore maßgeblich seine Füße im Spiel.
Vertragsverlängerung weiter kein Thema
An der Ausgangslage ändert das aber offenbar nichts. Wie die ‚Ruhr Nachrichten‘ berichten, bleibt es bei der grundsätzlichen Kaderplanung der Borussia. Demnach wurde eine Vertragsverlängerung mit dem 28-Jährigen in Dortmund nicht „unbedingt wahrscheinlicher“. Vertraglich gebunden ist der gebürtige Bremer noch bis 2026.
Aber nicht nur Brandt wird am Samstag ein großes Gefühl der Erleichterung verspürt haben. Auch sein Fürsprecher Nummer eins freute sich über das Leistungscomeback. „Sie alle kennen ja meinen Glauben an ihn. Er ist ein toller Fußballer und ein toller Typ“, so Kovac. Drei Bundesligaspiele bleiben Brandt noch, um auch die Personalentscheider beim BVB zu überzeugen.
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