BVB: Kommt noch ein Abwehrallrounder?

von Georg Kreul - Quelle: Corriere dello Sport
2 min.
Jakub Kiwior überzeugte mit Polen bei der WM @Maxppp

Borussia Dortmund wird für die ein oder andere Planstelle in der Defensive im Sommer eine Neuverpflichtung an Bord holen müssen. Ein Kandidat bei den Schwarz-Gelben ist ein WM-Fahrer, der in Italien sein Geld verdient.

Raphaël Guerreiro (29) wird seinen auslaufenden Vertrag bei Borussia Dortmund wohl nicht verlängern, dazu ist Nico Schulz (29) spätestens nach den Negativ-Schlagzeilen abseits des Platzes nicht mehr gewollt. Sollte darüber hinaus Mats Hummels (34) sein Arbeitspapier beim BVB auslaufen lassen, steht den Schwarz-Gelben neben Niklas Süle (27) und Nico Schlotterbeck (23) mit Soumaïla Coulibaly (19) und Antonios Papadopoulos (23) ein unerfahrenes Duo für die Zentrale zur Verfügung.

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Kurz gesagt: Die Borussia könnte den ein oder anderen Neuzugang für die Defensive durchaus gut gebrauchen. Ein Kandidat, der sich beim Bundesligisten auf den Notizzettel gespielt hat, ist einem Bericht des ‚Corriere dello Sport‘ zufolge Innenverteidiger Jakub Kiwior. Der 22-Jährige glänzte zuletzt mit Polen bei der Weltmeisterschaft in Katar. Bei seinem Klub Spezia Calcio ist der Linksfuß ebenfalls gesetzt.

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Kiwiors großer Bonus: Der einst beim RSC Anderlecht ausgebildete Defensivspieler kann sowohl als Linksverteidiger als auch auf der Sechs aushelfen – auf beiden Positionen bestritt der Youngster in dieser Spielzeit Partien für Spezia, wobei er in der Nationalelf ausschließlich als Innenverteidiger zum Zug kommt.

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Knackpunkt Ablöse

In Dortmund könnte der Pole als Backup oder Startelfkandidat für gleich mehrere Positionen in Frage kommen. Kiwior hat in Italien eine steile Entwicklung hingelegt und könnte nach der Saison den Abstiegskampf mit Spezia gegen den Europapokal eintauschen. Ein Hindernis könnte allerdings die Ablöse darstellen. Da Kiwior noch bis 2025 unter Vertrag steht, ruft der Serie A-Klub dem Bericht zufolge eine Ablöse von 20 Millionen Euro auf.

Spezias Hoffnungen, mit dem einstigen Zwei-Millionen-Einkauf einen Riesengewinn zu erzielen, sind dabei durchaus berechtigt. Neben dem BVB wurden jüngst Atlético Madrid und der AC Mailand als Bewerber für Kiwior genannt. Der ‚Corriere dello Sport‘ zählt im aktuellen Bericht dazu noch Juventus Turin, die SSC Neapel, die AS Rom sowie Klubs aus der Premier League als Interessenten auf. Dortmund müsste sich also gegen prominente Konkurrenz durchsetzen.

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