VfB: Magath buhlt um Gebhart – Gladbach, Schalke & Hoffenheim lauern

von David Hilzendegen
1 min.
Timo Gebhart @Maxppp

Auch in seiner vierten Saison beim VfB Stuttgart kommt Timo Gebhart nicht über die Rolle des Ergänzungsspielers hinaus. Der ehemalige Juniorennationalspieler trägt sich seit geraumer Zeit mit Abschiedsgedanken. Offenbar würde ihn Felix Magath gerne zum VfL Wolfsburg holen.

Gute drei Jahre ist es her, dass Timo Gebhart zum VfB Stuttgart wechselte. Sein Ausbildungsverein 1860 München war mal wieder in Geldnöten und musste das Tafelsilber veräußern. Gebhart kam im Januar 2009 mit gewaltigen Vorschusslorbeeren nach Schwaben. Der frisch gebackene U19-Europameister galt als Toptalent und kommender Nationalspieler.

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In seiner Zeit beim VfB erlebte Gebhart vier Trainer. Bei keinem schaffte er es, sich dauerhaft für einen Platz unter den ersten Elf zu empfehlen. Auch Bruno Labbadia setzt den 22-Jährigen mehr als Teil- denn als Stammkraft ein. Lediglich zwölf Saisonspiele zählt die Statistik in der laufenden Runde, die meisten nicht länger als 20 Minuten und nur ein Einsatz über die volle Distanz. Gebhart stagniert – und trägt sich längst mit Abschiedsgedanken.

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Wenn man mir signalisieren würde, dass man nicht mehr unbedingt auf mich baut, würde ich mir Gedanken machen“, machte der Flügelspieler schon im Dezember via ‚Stuttgarter Nachrichten‘ deutlich, nicht auf seinen bis 2013 laufenden Vertrag zu beharren. Der VfB verzichtete zumindest in der vergangenen Wintertransferperiode auf besagtes Signal, im Sommer dürften die Karten allerdings neu gemischt werden.

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Denn Gebhart scheint Interessenten in Hülle und Fülle zu haben. Laut den ‚Stuttgarter Nachrichten‘ buhlt vor allem Felix Magath um einen Wechsel des Juniorennationalspielers zum VfL Wolfsburg. Daneben sei Gebhart bei der TSG Hoffenheim, Schalke 04 und Borussia Mönchengladbach im Gespräch. Die Ablöse beziffert das Blatt auf zwei Millionen Euro, was bedeutend weniger ist, als der VfB 2009 nach München überwies. Mehr als drei Millionen ließen sich die Schwaben das Talent damals kosten. Als „Investition in die Zukunft“, betiteln Manager solche Transfer gerne. In diesem Fall hat sie sich offenbar nur bedingt gelohnt.

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