Preisschilder für Frankfurter Tafelsilber

von Lukas Hörster - Quelle: Bild
1 min.
Kevin Trapp könnte Eintracht Frankfurt verlassen @Maxppp

Die Coronakrise reißt ein rund 20 Millionen Euro großes Loch in die Kasse von Eintracht Frankfurt. Geld, das durch Verkäufe wieder reingeholt werden könnte.

„Wenn jetzt einer käme und 30 Millionen zahlen wollte, das würden wir zur Kenntnis nehmen“, legte Wolfgang Steubing die Karten im Fall Filip Kostic zuletzt auf den Tisch. Im Interview mit der ‚Bild‘ machte der Aufsichtsratschef von Eintracht Frankfurt keinen Hehl daraus, dass auch Top-Leute wie der 27-jährige Kostic oder Keeper Kevin Trapp (30) in diesem Sommer nicht unverkäuflich sind.

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Der Hauptgrund dafür ist die Coronakrise, die ein 20 Millionen Euro großes Loch in die Kasse riss. Zudem verpasste die Eintracht erstmals seit drei Jahren die Qualifikation für den Europapokal. Der Kader ist gerade aufgrund der Rückkehr von Leihspielern wie Jetro Willems, Simon Falette, Dejan Joveljic, Aymen Barkok, Tuta und Rodrigo Zalazar viel zu groß und kostspielig.

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Aufgrund dessen scheint man am Main nicht nicht nur Kostic (30 Millionen Euro) ein imaginäres Preisschild umgehangen zu haben. Der ‚Bild‘ zufolge darf etwa Trapp – Identifikationsfigur und Nationalspieler – für nur sieben Millionen Euro gehen. Für diese Summe wurde der Schlussmann im vergangenen Sommer fest von Paris St. Germain verpflichtet.

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N'Dicka und Kamada könnten 25 Millionen bringen

Weiteres Frankfurter Tafelsilber findet sich in der Abwehr. Evan N’Dicka (20) entwickelte sich in seinen zwei Jahren bei der SGE prächtig und hat obendrein eine großartige Perspektive. Laut ‚Bild‘ ist beim Linksfuß, der innen wie außen verteidigen kann, ab 13 Millionen Euro ein Verkauf denkbar.

Zwölf Millionen könnte darüber hinaus ein Verkauf von Daichi Kamada (23) einbringen, so die ‚Bild‘. Der japanische Zehner ziert sich bislang, seinen noch bis 2021 datierten Vertrag zu verlängern. Problem: Kamada erwartet nach seiner Druchbruch-Saison einen kräftigen Gehaltsprung. Kommt es zu keiner Einigung, wäre ein Verkauf beinahe zwangsläufig.

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