Weltmeisterschaft

RV-Problem: Drei Typen für Nagelsmann

Joshua Kimmich spielt beim DFB-Team wieder als Sechser und hinterlässt hinten rechts eine riesige Lücke. Bei der 0:2-Blamage in der Slowakei nutzte Nnamdi Collins seine Chance nicht. FT hat sich mit einigen Alternativen für die nahe Zukunft beschäftigt.

von Lukas Hörster
1 min.
Jamie Leweling und Joshua Vagnoman im Einsatz für den VfB @Maxppp

Gelernte Kraft

Joshua Vagnoman (24) war schonmal beim DFB-Team dabei. Der Stuttgarter ist ein Modellathlet und aktuell endlich mal seit einer Weile verletzungsfrei. Technisch gehört er nicht zur höchsten Güteklasse, dazu ist er anfällig für einfache Fehler. Aber doch eine der wenige gelernten Optionen.

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Zu denen zählt auch der vierfache Nationalspieler Ridle Baku (27), seines Zeichens immerhin Stammspieler bei RB Leipzig. Ein gesunder Offensivdrang zeichnet den Ex-Mainzer aus, gegen Gegner auf Toplevel bekommt er jedoch defensiv Probleme.

Typ Innenverteidiger

2014 wurde Deutschland mit Benedikt Höwedes als Linksverteidiger Weltmeister. Und auch heute noch setzen einige Topteams wie etwa der FC Arsenal auf äußerst robuste Viererketten. Für Deutschland kämen einige talentierte Innenverteidiger infrage, die auch schonmal rechts verteidigt haben.

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Yann-Aurel Bisseck (24) spielt bei Inter Mailand häufig hinten rechts – allerdings in einer Dreierkette. Finn Jeltsch (19) vom VfB Stuttgart gilt vielerorts ohnehin als Nationalspieler der Zukunft, zeichnet sich insbesondere durch geschickte und harte Zweikampfführung aus. Max Rosenfelder (22) wäre bei den aktuellen Spielen schon dabei gewesen, wenn er nicht verletzt hätte passen müssen. Der schnelle und technisch saubere Freiburger wird seine Chance bekommen – vielleicht ja hinten rechts.

Typ Flügelstürmer

Gegen die Slowakei positionierte Nagelsmann die Außenverteidiger extrem hoch im Feld, sodass sie im eigenen Ballbesitz de facto Flügelstürmer waren. Für Collins passte dies Rolle überhaupt nicht, während gelernte Offensivkräfte mit gewissem Defensivethos durchaus dafür infrage kommen könnten. Jamie Leweling (24) vom VfB Stuttgart ist etwa jetzt schon im DFB-Kader. Eine weitere Idee: Der pfeilschnelle Ansgar Knauff (23), der bei Eintracht Frankfurt auch schön häufiger als Schienenspieler agierte.

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