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Nach Ronaldo: Saudi-Arabien will mehr Stars

von Lukas Rauer - Quelle: Foot Mercato
1 min.
Benzema und Messi im Zweikampf @Maxppp

Der Fußball erlebt in Saudi-Arabien einen Boom. Grund dafür ist vor allem die Ankunft von Cristiano Ronaldo. Die Regierung des Wüstenstaats möchte sich den Hype zunutze machen und plant Spektakuläres.

Geht es nach der saudischen Regierung, bleibt Cristiano Ronaldo nicht der einzige Star der Pro League. Wie unsere französische Partnerredaktion Foot Mercato berichtet, möchten die Entscheidungsträger des Landes die vier großen Vereine der Liga mit einem echten Star ausstatten.

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Ebenjene Stars sollen ihre Klubs nicht nur sportlich bereichern, sondern auch die Rolle eines Botschafters für die Liga wahrnehmen. Durch diese Maßnahme möchte die Regierung das Niveau und die Sichtbarkeit der Liga erhöhen. Damit das Vorhaben gelingt, wurde bereits der ehemalige Manchester City-CEO Garry Cooke eingestellt, der das Projekt verwirklichen soll.

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Prunkvolle Namen möchte die Regierung für Al Nassr (trotz Ronaldo), Al Hilal, Al Ittihad und Al Ahli verpflichten. Bislang spielen in den Überlegungen der Verantwortlichen drei Profis eine große Rolle. Deren Verpflichtungen werden allerdings alles andere als leicht.

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Ronaldo vs. Messi in der Wüste

Al Hilal möchte mit Lionel Messi den größten Namen an Bord holen. Der Argentinier wird Paris St. Germain im Anschluss an die Saison aller Voraussicht nach verlassen. Der Ausnahmeprofi bevorzugt jedoch eine Rückkehr zum FC Barcelona. Gleichwohl arbeitet Messi bereits als Botschafter des Landes. Geht es rein ums Finanzielle, kann Barça mit den Saudis nicht mithalten.

Al Ahli beschäftigt sich derweil mit Luka Modric, wie FT bereits Anfang der Woche berichtete. Ein Wechsel des Kroaten scheint jedoch äußert unwahrscheinlich. Aktuell deutet vieles darauf hin, dass der 37-jährige Routinier seinen Vertrag bei Real Madrid verlängert.

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Al Ittihad träumt unterdessen von Karim Benzema. Zwischen dem Stürmer und dem Vizepräsidenten des Klubs fand sogar schon ein Austausch statt. Der Franzose lehnte das Vertragsangebot des derzeitigen Tabellenführers der Pro League aber höflich ab. Auch hier stehen die Zeichen auf Verlängerung bei Real.

FT-Meinung

Auch wenn das Trio um Messi voraussichtlich nicht nach Saudi-Arabien wechselt, ist es nur eine Frage der Zeit, bis weitere große Namen ihre Fußballschuhe auf der arabischen Halbinsel schnüren. Die Ankunft von Ronaldo beweist, dass die finanzielle Verlockung einfach zu groß ist. Folglich kann davon ausgegangen werden, dass sich die Regierung von den Absagen nicht beeindrucken lässt und munter an weiteren Transfer-Coups bastelt.

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