Ronaldos Frontalangriff auf United: „Fühle mich betrogen“

von Niklas Scheifers - Quelle: Piers Morgan
1 min.
Cristiano Ronaldo auf der United-Bank @Maxppp

Das Schweigen hat ein Ende: Mit einem denkwürdigen Interview zündet Cristiano Ronaldo eine Bombe und wirft sie geradewegs auf seinen Klub Manchester United.

Monatelang hat Cristiano Ronaldo (37) die Füße stillgehalten. Angesprochen auf seine Situation bei Manchester United sagte der Superstar entweder gar nichts oder äußerte sich diplomatisch. Bis jetzt. Die Worte, die CR7 nun im Gespräch mit dem englischen Talkmaster Piers Morgan wählt, lässt den schwelenden Konflikt mit seinem Klub komplett eskalieren.

Unter der Anzeige geht's weiter

„Ja“, antwortet Ronaldo auf Morgans Frage, ob man ihn bei United rauszuekeln versucht, „nicht nur der Trainer, auch drei oder vier andere Leute rund um den Klub. Ich fühle mich betrogen. Ich spüre, dass einige Leute mich nicht hier haben wollen. Auch schon im vergangenen Jahr.“ Worte wie ein Donnerhall.

Lese-Tipp United-Krise: Weniger Gehalt für ten Hag

„Ich habe keinen Respekt vor ten Hag“

Ronaldo knöpft sich ganz konkret seinen Trainer vor. „Ich habe keinen Respekt vor Erik ten Hag, weil er mir keinen Respekt erweist. Wenn du keinen Respekt vor mir hast, werde ich nie welchen für dich haben.“ Auch ten Hags Vorgänger Ralf Rangnick bekommt sein Fett weg: „Wenn du nicht einmal Trainer bist, wie kannst du dann Chef von United werden? Ich hatte noch nie von ihm gehört.“

Unter der Anzeige geht's weiter

Der Portugiese bettelt förmlich um die Trennung, will nur noch weg. „Wie Picasso gesagt hat: Man muss zerstören, um wieder aufzubauen – wenn sie bei mir anfangen, ist das für mich kein Problem.“ Und weiter: „Ein Klub dieser Größe sollte ganz oben stehen, aber das ist nicht der Fall. Es gibt keine Ausreden.“

„Seit Sir Alex Ferguson gegangen ist“, führt Ronaldo aus, „habe ich keine Entwicklung im Klub gesehen. Der Fortschritt war gleich null.“ Stichwort Entwicklung: CR7 wird kein Spiel mehr für United bestreiten, das ist klar. Der Superstar hat seinen Klub lichterloh in Brand gesetzt.

Unter der Anzeige geht's weiter

Nachrichten

Unter der Anzeige geht's weiter