80 Millionen: Hernández sieht sich in der Bringschuld

von Tobias Feldhoff - Quelle: kicker
1 min.
Lucas Hernández hat sich beim FC Bayern gut eingefunden @Maxppp

Nach einem Jahr Anlaufzeit hat sich Lucas Hernández beim FC Bayern inzwischen bestens eingefunden. Seine 80 Millionen Euro teure Ablöse will der Kämpfer nun vollends rechtfertigen.

Als Fehlinvestition wollte ihn zwar die Mehrheit in seinem ersten Bayern-Jahr noch nicht abstempeln – doch Lucas Hernández (24) haftet gemeinhin immer noch das Prädikat „überteuert“ an. Ein Malus, den der ehrgeizige Franzose in den kommenden Jahren unbedingt loswerden möchte.

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„Bayern hat große Anstrengungen unternommen, diese 80 Millionen Euro zu zahlen. Ich muss zeigen, dass sie gut investiert sind und dass ich es verdiene, die Farben dieses Vereins zu tragen und zu verteidigen“, sagt Hernández nicht ohne Pathos im Gespräch mit dem ‚kicker‘.

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Lob von allen Seiten

Es sind Worte, die andeuten, warum Hansi Flick seinen Schützling als „richtigen Kämpfer“ bezeichnet. „Lucas ist Wahnsinn mit seiner Einstellung“, lobt der Bayern-Trainer weiter. Hernández zeige „von Anfang an in dieser Saison, wo er seine Stärken hat.“

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Und auch Sportdirektor Hasan Salihamidzic, der den Transfer vor knapp eineinhalb Jahren mit einfädelte, betont: „Lucas hat ein großes Herz, er hat einen geraden Charakter. Er ist gierig, er gibt immer alles und ist ein Teamplayer.“ Jeder könne „sehen, wie sehr er unserer Mannschaft mit seiner körperlichen Robustheit, seiner Leidenschaft und Power hilft. Er wird sich weiter steigern.“

Links oder innen?

Auf der linken Abwehrseite hat sich Hernández nun erst einmal festgespielt – insbesondere, da Alphonso Davies (20) mit seinem Bänderriss im Sprunggelenk noch mehrere Wochen ausfallen wird. Dass dann irgendwann der Sprung nach innen erfolgen wird, ist vor allem seit gestern abzusehen.

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Denn gegenüber dem ‚BR‘ ließ Bayerns Vereinspräsident Herbert Hainer am Sonntagabend die Bombe platzen, dass David Alaba (28) den Verein im kommenden Sommer wohl verlassen wird. Das Angebot für den Österreicher haben die Münchner zurückgezogen. Weil sich die Alaba-Seite trotz Fristüberschreitung nicht rührte, habe man sich „entschieden, das Angebot komplett vom Tisch zu nehmen. Das heißt, es gibt kein Angebot mehr.“

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